Ulm News, 07.10.2010 15:54
Berufsschüler mit Softairwaffe erwartet nun doch Anzeige
Mit einer Anzeige muss der 19-Jährige Schüler der Berufsschule Neu-Ulm, der am Dienstagmorgen einen Waffenalarm auslöste, auf jeden Fall rechnen. Nach Angaben der Polizei hatte der junge Mann außer der Softairwaffe auch noch ein Nunchaku(Würgeholz) dabei, welches in Deutschland verboten ist.
Dienstagmorgen, gegen 10.00 Uhr, wurden von Schülern auf dem Parkplatz der Berufsschule an der Ringstraße zwei Männer beobachtet, die am Kofferraum eines Pkw offensichtlich mit einer Waffe hantierten. Anschließend wurde die Waffe unter einer Decke im Kofferraum deponiert. Als die beiden paramilitärisch gekleideten Personen sich danach mit zwei Rucksäcken, in die Schule begaben, verständigten die Zeugen die Schulleitung und diese umgehend die Polizei. Innerhalb weniger Minuten umstellten uniformierte Streifen das Gebäude, während Zivilbeamte in das Gebäude eindrangen und Kontakt mit den Zeugen und der Schulleitung aufnahmen.
Anhand des Kennzeichen des Fahrzeugs konnten die Verdächtigen rasch ermittelt werden. Es handelte sich um einen 19-jährigen und 17-jährigen Schüler der Berufsschule, die sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Unterricht befanden. Beide wurden von den Beamten umgehend festgenommen. Die anschließende Überprüfung ergab, dass es sich bei der vermeintlichen Waffe um eine sogenannte Softairwaffe handelte. Einer der beiden Schüler hatte diese Waffe seinem Klassenkameraden zum Verkauf angeboten und deshalb im Kofferraum seines Wagens mitgeführt. Die beiden Personen werden derzeit vernommen und die polizeilichen Ermittlungen im Hinblick auf eventuelle waffenrechtliche Verstöße fortgeführt.
Aufgrund des schnellen Eingreifens der Polizei und der raschen Festnahme der beiden Schüler, musste die Berufsschule nicht geräumt werden. Die Schüler wurden im Anschluss an die Maßnahmen durch die Schulleitung über den Vorfall informiert.




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