Grüne OB-Kandidatin Birgit Schäfer-Oelmayer will Plakate im Wahlkampf begrenzen

OB-Kandidatin Birgit Schäfer-Oelmayer hat ihren MitbewerberInnen ein Abkommen zur Begrenzung der Plakatzahl im Wahlkampf vorgeschlagen. „Die ganze Stadt mit Plakaten zuzupflastern, bringt niemanden von uns etwas und belastet nur die Umwelt. Auch im Wahlkampf sollte das Stadtbild nicht über Gebühr gestört werden“, so Schäfer-Oelmayer.   Die Kandidatin schlägt vor, die Zahl der gestatteten Plakate pro KandidatIn auf 100 oder 200 zu beschränken. „Wir sollten von einer neutralen Instanz durchnummerierte Märkchen ausgeben lassen, die auf den Plakaten aufgeklebt werden müssen. Für jedes Plakat ohne Märkchen verpflichten sich dann alle BewerberInnen, 5 Euro an eine gemeinnützige kulturelle oder soziale Einrichtung zu spenden.“  
Die Ulmerinnen und Ulmer sollen ihre Entscheidung anhand der zur Wahl stehenden Persönlichkeiten und nicht aufgrund der Plakatzahl treffen. So werde der Wahlkampf auf das Wesentliche beschränkt und alle Beteiligten würden von einer Plakatschlacht verschont, fasst Schäfer-Oelmayer zusammen.
"Begruesse den Vorschlag und halte 200 Plakate fuer angemessen", kommentierte OB-Kandidat Gunter Czisch den Vorschlag von Birgit Schäfer-Oelmayer.  Eine solche Übereinkunft könne auch ein Signal sein, dass es die Kandidaten und Kandidatinnen schaffen, Respekt und Spielregeln für den Wahlkampf zu vereinbaren, sagte Czisch.
OB-Kandidat Martin Rivoir dagegen ist von dem Vorschlag der Grünen-Bewerberin nicht überzeugt. Er unterstützt ein mögliches Abkommen zur Begrenzung der Plakate derzeit nicht. 

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