Ulm News, 04.07.2015 20:25
Birgit Schäfer-Oelmayer kandidiert bei der OB-Wahl in Ulm
Birgit Schäfer-Oelmayer bewirbt sich bei der OB-Wahl in Ulm. Das teilte der Kreisvorstand der GRÜNEN Ulm in einer Presseinformation mit.
„Ich trete mit Unterstützung meiner Partei an, aber als unabhängige Bewerberin, da ich Kandidatin aller Ulmerinnen und Ulmer sein will. Ich vernehme bereits Unterstützungssignale außerhalb der GRÜNEN und werde einen breit angelegten Wahlkampf führen. Um diese Überparteilichkeit zu wahren, bleibe ich nur noch zwei Tage Sprecherin der GRÜNEN Fraktion Ulm³, am Montag wird die Nachfolge entschieden.“, so Schäfer-Oelmayer. Der GRÜNEN-Kreisverband unterstützt die Kandidatur der GRÜNEN Stadträtin. Im Vorfeld hat der Kreisvorstand eine große Zahl an Gesprächen geführt. Insbesondere wurde die SPD gefragt, ob gemeinsam eine geeignete Bewerberin – also vorzugsweise eine Frau – in den Wahlkampf zu geschickt werden kann. Leider konnte das Gespräch mit der SPD erst nach der Verkündung der Entscheidung von Ivo Gönner stattfinden, weil die SPD eine frühere Befassung mit dem Thema ablehnte. Einen Tag nach Gönners Erklärung ging jedoch Martin Rivoir bereits mit seiner Bewerbung an die Öffentlichkeit, sodass eine gemeinsame Suche vom Tisch war. Am Ende aller Gespräche stand das Fazit, dass die GRÜNEN die für die Stadt Ulm wesentlichen Themen – der Umwelt-, Klima- und Energiepolitik sowie der Verkehrswende – im Wahlkampf von keinem Bewerber und keiner Bewerberin anderer Parteien mit gebotenem Nachdruck repräsentiert sah. Überdies sei nach etlichen Jahrhunderten männlicher OBs bzw. Bürgermeister auch die Zeit für eine Frau gekommen, so die GRÜNEN. Daraufhin wurde mehrere GRÜNE Frauen angefragt und abgewogen, welche Kandidatur für die beste Lösung erachtet wird. Der Vorstand hat am Ende Schäfer-Oelmayer die Unterstützung erklärt. Birgit Schäfer-Oelmayer sitzt seit 16 Jahren im Ulmer Gemeinderat, die letzten sechs Jahre ist sie Vorsitzende der GRÜNEN Fraktion gewesen. Die Buchhändlerin ist seit fast 30 Jahren politisch aktiv und hat ihren Schwerpunkt in der Klima- und Energiepolitik. Schäfer-Oelmayer ist gebürtige Jungingerin und hat ihr Leben lang in Ulm gewirkt. Bei den Kommunalwahlen 2009 und 2014 hatte die Mutter von sechs Kindern das beste Ergebnis aller zu Wahl stehenden Frauen (18.789 und 19.903 Stimmen) errungen, eine Basis, auf der ein Wahlkampf gut zu führen ist. „Für die Zukunft Ulms müssen wir mehr tun, um unsere Umwelt zu schützen und zu erhalten. Insbesondere müssen sich die Stadtwerke so grün ausrichten, wie es die grünen Turnschuhe suggerieren. Aber auch bei umweltverträglicher Mobilität und bei der Breitbandinfrastruktur muss Ulm Spitze im Süden werden“ fasst Schäfer-Oelmayer ihre Motivation zusammen. Die Vorsitzende des Vereins „Ulm isst gut“ will sich außerdem für gesunde Ernährung in allen städtischen Einrichtungen und der Stadt allgemein einsetzen. Als weiteres dringend zu lösendes Problem sieht sich den Mangel an erschwinglichem Wohnraum. „Hier hat die Mehrheit des Gemeinderats über mehr als 10 Jahre jeden Handlungsbedarf geleugnet, umso mehr müssen wir nun nachholen“, so Schäfer-Oelmayer. Auch sei die Kinderbetreuung weiter auszubauen. Last but not least dürfe Kultur nicht länger als Beiwerk gesehen werden, welches nur bei guter Kassenlage angebracht ist, sondern müsse als Standortfaktor begriffen werden.





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