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Ulm News, 17.05.2015 21:31

17. May 2015 von Thomas Kießling
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86:73-Sieg gegen Bonn - ratiopharm ulm erzwingt Playoff-Entscheidungsspiel


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Beschreibung: Ian Vougioukas

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Dank einer phänomenalen Team- und Verteidigungsleistung, die die Telekom Baskets zu 20 Ballverlusten zwang, glich ratiopharm ulm am Sonntagabend in der ausverkauften ratiopharm arena mit einem 86:73-Sieg die Viertelfinalserie gegen die Telekom Baskets Bonn aus (2:2) und erzwang  damit ein Endspiel in Bonn (Mittwoch, 20 Uhr live bei Telekom Basketball). Die Ulmer Korbjäger  hatten zeitweise mit 20 Punkten geführt. Die Ulmer Basketballer wurden von 6200 begeisterten Fans lautstark unterstützt. 

 Damit  endete erstmals ein Spiel der hart umkämpften Serie mit mehr als fünf Punkten Differenz. Dass es dazu kam, war einer enormen Team- und Energieleistung zu verdanken, die offensiv von den beiden Topscorern Ian Vougioukas und Will Clyburn (je 22 Punkte) getragen wurde. Clyburn fügte an seinem 25. Geburtstag noch 8 Rebounds hinzu und Vougioukas toppte seine Gala in Bonn (27 Punkte in Spiel 3), da er nicht nur als Scorer, sondern auch als Rebounder (10) und Passgeber (4 Assists) erfolgreich war. 
 Erstmals gelang es ratiopharm ulm die Telekom Baskets zu mehr Ballverlusten (20) als Assists (17) zu zwingen. Offensiv hatten die Gastgeber vor allem in der Zone ihre Vorteile, wo sie 24 Punkte mehr als Bonn in Brettnähe erzielten (46:24). Taktisch war der Schachzug, Clyburn von Beginn auf der Vier gegen Angelo Caloiaro zu setzen, erfolgreich: Der Bonner blieb mit 7 Punkten deutlich unter seinem bisherigen Viertelfinal-Schnitt (13,3 Pts).
  Hatte der Ulmer Ian Vougioukas in Bonn mit 32 Effektivitätspunkten schon ein Bombenspiel abgeliefert, so legte er in Spiel vier noch einen drauf (34). Insbesondere seine 10 Rebounds waren enorm wichtig. Während Clyburns starke Auftritte schon fast zur Gewohnheit geworden sind,  gelangen auch Schwethelm (14 Punkte) und Burton (8) an beiden Enden des Feldes ein starker Auftritt.  Für Bonn war Mickey McConnell mit 16 Punkten der Topscorer. 
1. Viertel (22:16): Mit einer stark veränderten Starting Five begann Spiel vier: Ohne Ohlbrecht, dafür mit Vougioukas auf der Fünf und anstelle von Maarty Leunen mit Will Clyburn auf der Vier, startete Coach Leibenath die Partie. Im Backcourt begannen Günther, Schwethelm und Klobucar. Offensiv war diese Variante sofort erfolgreich: Vougioukas machte dort weiter, wo er in Bonn aufgehört hatte und auch Clyburn war als „kleiner Center“ effektiv. Als dann in der 5. Minute auch defensiv zwei Steals in Folge gelangen, stand es 15:6. In der Verteidigung weiter aggressiv (8 Bonner Turnovers in Viertel 1), verlor ratiopharm ulm offensiv ein wenig den Faden. Mit zwei „and ones“ kamen die Bonner heran, ehe Burton einen harten Drive ebenfalls mit einem Bonus-Freiwurf zum 22:15 belohnte.
 2. Viertel (18:14): Bis zur 14. Minute blieb der knappe Ulmer Vorsprung bestehen, ehe Brion Rush mit einem Dunking die Initialzündung für eine ganz starke Ulmer Phase gab. Nach Schwethelms Dreier stand es 31:22, ehe der bärenstarke Vougioukas ein Dreipunkspiel zum 34:24 (16.) abschloss. Aber besser noch als die Ulmer Offensive war die Verteidigung, die die Gastgeber aufs Parkett legten. Bonn bis zur Halbzeit bei 30 Punkten zu halten, war in der Serie bislang noch nicht gelungen. 10 Bonner Turnovers standen lediglich 9 Assists gegenüber. Den Ulmern in die Karten spielte, dass die Baskets von ihren ersten elf Dreiern lediglich einen getroffen hatten.
3. Viertel (22:16):  Mit seinen Dreiern drei und vier (ohne Fehlwurf) stellte Schwethelm den Score dann in der 25. Minute auf 52:37. Mindestens genauso beeindruckend: Die Flugeinlagen von Clyburn, der zunächst Mädrich den Ball ins „Gesicht“ dunkte, und dann Caloiaro aus dem „vierten Stock“ abräumte. Die defensive Intensität, die ratipharm ulm in dieser Phase aufs Parkett legte war enorm und bildete die Grundlage für die 56:37 (25.) Führung. Nachdem Vougioukas mit „standing ovations“ auf die Bank geschickt wurde, erhöhte Olbrecht erstmals auf plus 20 (60:40). Doch die Nummer vier sollte weiter keinen Fuß in die Serie bekommen. In der 30. Minute brummten die Referees ihm sein viertes Foul auf.
4. Viertel (24:27): Mit zwei schnellen Dreiern brachte Veikalas Bonn dann wieder in Schlagdistanz (64:52, 32.).  Leibenath nahm die Auszeit. Zunächst gelang Wachalski ein weiter Bonner Dreier, ehe Vougioukas und Günther (Dreier) mit fünf Punkten in Serie auf 71:55 (35.) stellten. Doch es wurde hektischer und (noch) härter: Schon in der 35. Minute hatte ratiopharm ulm die Teamfoulgrenze überschritten, Bonn nur eine Minute später. Dass Vougioukas nun wie Ohlbrecht mit vier persönlichen Fouls belastet war, schmerzte umso mehr. Doch ratiopharm ulm hatte an diesem Abend nicht nur ein riesen Kämpferherz, sondern auch mehrere Helden: Einer davon war Burton, der erneut ein Dreipunktespiel zum 78:60 verwandelte. Oder eben Clyburn, der an seinem 25. Geburtstag mit seinen Punkten 21 und 22 das 84:68 herstellte. Der Rest war Bonner Ergebniskosmetik. 
Thorsten Leibenath (Head Coach ratiopharm ulm) kommentierte den Sieg so: „Der Schlüssel zum Erfolg war das Rebounding - wir haben Bonn im Vergleich zu Spiel 3 dieses Mal nur 5 Offensivrebounds gestattet und das Duell wieder für uns entschieden. Dazu haben wir den Ball deutlich besser kontrolliert, unsere sehr konsequente Verteidigung hat Bonn zu vielen Ballverlusten gezwungen und wir haben auch den Ball deutlich besser gepasst sowie geduldiger agiert. Keiner von uns wollte heute schon den Urlaub buchen – das hat zusammen mit unseren großartigen Fans dafür gesorgt, dass wir von der 1. Minute an da waren.“
Mathias Fischer (Head Coach Telekom Baskets Bonn) sagte zum Spiel: „Glückwunsch an Thorsten und ratiopharm ulm zum verdienten Sieg. Die Ulmer sind mit einer unglaublichen Intensität ins Spiel gestartet und haben viele Turnovers bei uns forciert, welche sie wiederum zu vielen einfachen Punkten genutzt haben. Die insgesamt 20 Turnovers, die wir uns heute geleistet haben, waren einfach zu viel. In Spiel 5 müssen wir mit einer ganz anderen Intensität beginnen.“
Back to Bonn! Der Ulmer Fanclub Fan Attack bietet erneut eine Fanfahrt ins Rheinland an: Ab 26 Euro (ermäßigt, Mitglied) sind Busfahrt und Ticket inklusive. Los geht es am Mittwoch um  12.30 Uhr an der ratiopharm arena. Anmeldeschluss unter http://fanattackulm.de  ist Montag, der 18. Mai um 23.59 Uhr. Dresscode: #beorange!  



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