Ulm News, 22.08.2010 19:00
Ulm gehört zu den wirtschaftsstärksten Regionen in Deutschland
Die Region Ulm, Alb-Donau und Biberach gehört weiter zu den wirtschaftssärksten Regionen Deutschlands. Das ergab der Datencheck 2010 der IHK Ulm, der einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der Wirtschaft in der Region Ulm gibt.
Nach Auswertung relevanter Daten in den Bereichen Bevölkerungsentwicklung, Arbeitsmarkt, Wirtschaftskraft und industrieller Struktur bleibt nur ein Schluss: Die Region ist wirtschaftlich stark und befindet sich auf Augenhöhe mit Metropolen wie München und Stuttgart. Für IHK-Geschäftsführer Otto Sälzle ein klares Signal:"Wir müssen uns vor niemanden verstecken und im Wettbewerb weiter unsere Stärken betonen". Stärken, die vor allem in einem robusten Arbeitsmarkt mit niedriger Arbeitslosenquote, im deutschlandweit höchsten Wirtschaftswachstum in den Jahren 1998 bis 2007 (41 Prozent) und in der Bevölkerungsperspektive liegen. So macht der demografische Wandel und die Alterung der Gesellschaft der Region weniger zu schaffen als anderen Regionen Deutschlands. Das Durschschnittsalter von 41,1 Jahren ist das niedrigste in der Republik.
Allerdings wurden auch Schwächen wie der zurückgehende Wohnungsbau in Ulm und allgemeine Probleme wir der Fachkräftemangel ausgemacht. Der Fachkräftemangel sei angesichts rückläufiger Schulabgängerzahlen die "zentrale Herausforderung" für die Wirtschaft, sagte Sälzle. Dies gelte für die Region umso mehr, da es kein großes Potenzial an Arbeitslosen mehr gebe, die noch in die Betriebe geholt werden können. Nach den Erkenntnissen der IHK fehlen im Raum Ulm bis 2025 etwa 60 000 Fachkräfte, darunter 10 000 Akademiker. Die Region sei jedoch wegen ihres wirtschaftlichen Wachstums besonders auf neue Arbeitskräfte angewiesen.
Diese Dynamik spiegelt sich auch im Umsatz des verarbeitenden Gewerbes wider, der in Ulm, Alb-Donau und Biberach zwischen 1997 und 2008 um 67 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro wuchs. In Biberach stieg der Wert um fast das Doppelte auf 7 Milliarden. Ulm liegt mit 6,8 Milliarden auf Platz zwei vor dem Alb-Donau-Kreis mit 4,5 Milliarden. Der größte Anteil der Beschäftigten ist mit 28 Prozent im Maschinenbau tätig, im Fahrzeugbau sind es 13 Prozent, somit weniger als im Landesdurchschnitt (20 Prozent). Auch die Pharmabranche und Biotechnologie spielt eine wichtige Rolle. Der drastische Rückgang im Baugewerbe ist dagegen nach Sälzles Dafürhalten unumkehrbar. Die Stärke des Zentrums Ulm zeigt sich nach seinen Worten auch im hohen Pendlerüberschuss von fast 40 000 Einpendlern.








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