Ulm News, 20.04.2015 16:09
Dieselspur im Wasserschutzgebiet

Einsatz für die Feuerwehr Blaustein: Eine Dieselspur läuft durch das Kleine Lautertal von einem ehemaligen Steinbruch bis in die Stadt hinein. In der Lautertalstraße, der den Kraftstoff verloren hatte.
Am Montagvormittag war der Lkw-Fahrer mit seinem Kipp-Lastzug unterwegs, als er im Rückspiegel die Dieselspur hinter sich bemerkte. Mit Ölbinder-Granulat konnte verhindert werden, dass größere Mengen Diesel in die Kanalisation oder in das Erdreich des Wasserschutzgebiet gelangen. Die 17 Feuerwehrleute streuten die Ölspur ab und sammelten das Kehrgut wieder auf. Gleichzeitig tropfte es weiter aus dem Tank des Lkw. Erst am Morgen hatte der Fahrer rund 900 Liter Diesel getankt. Die Feuerwehr Blaubeuren wurde dann ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert, denn die Blaubeurer Kameraden haben alle notwendigen Gerätschaften, um den defekten Tank auspumpen zu können. Mit sechs Mann und drei Fahrzeugen war Blaubeuren im Einsatz und saugte die beiden Dieseltanks an der Zugmaschine leer. Ein Kfz-Mechaniker untersuchte dann den Tank und fand eine defekte Verbindungsleitung zwischen den beiden Diesel-Tanks. Nach der Reparatur war der Tank wieder dicht und die Feuerwehr füllte einige Liter Diesel zurück, damit der Lastwagen wieder weiterfahren konnte. Die restlichen 900 Liter Diesel konnte sich der Lkw-Fahrer im Hof der Feuerwehr Blaubeuren wieder abholen. Dort gibt es einen kraftstoffdichten Bodenbelag und einen Ölabscheider, so dass der in Fässern zwischengelagerte Kraftstoff wieder problemlos zurückgepumpt werden konnte. Ein Fachmann der Umweltbehörde überwachte in Blaustein die Arbeiten der Feuerwehr und war damit so zufrieden, dass keine weiteren Maßnahmen notwendig waren, auch entstand kein Umweltschaden. Der Ölbinder wurde eingesammelt und zur Entsorgung gebracht, Diesel im Auffangkorb eines Kanaleinlaufes wurde mit einer Chemikalie unschädlich für die Umwelt gemacht und mit viel Wasser in die Kanalisation gespült, die Kläranlage sorgt dann für den vollständigen Abbau des Kraftstoffes. Text/Foto: Thomas Heckmann







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