Ulm News, 21.08.2010 11:31
Vor Pokalspiel ein Neuzugang bei der TSG Söflingen
Stefan Klaus hat auf rechts außen einen Kollegen bekommen. Stefan Bormann wird ab sofort bei Handball-Regionaligist TSG Söflingen als zweiter Linkshänder auf der rechten Außenseite für Entlastung seines Namensvetters sorgen, der seit seiner Söflinger Zeit praktisch in jedem Spiel durchgespielt hat.
Was der quirlige Rechtsaußen mit seinen 33 Lebensjahren von Spiel zu Spiel immer wieder aufs Neue zaubert, ist ebenso außergewöhnlich wie die unglaublich hohe Motivation und Lust, mit der er seine Mannschaft infiziert. Stefan ist der Turbo schlechthin, der erst vor wenigen Tagen nicht ohne Grund wieder zum Kapitän seines Teams gewählt worden ist, wie schon bisher zusammen mit Peter Feigl.
Für Entlastung soll ab sofort Stefan Bormann sorgen. Der 21-jährige Linkshänder kommt aus Heidenheim, hat in der Jugend beim TV Steinheim gespielt, ist seinem letzten dortigen Jahr auch mit Einsätzen in der 1. Männermannschaft. In den letzten Jahren war Stefan Bormann aus privaten Gründen in der Hamburger Region. Gespielt hat er unter anderem in einem Juniorenteam des HSV Hamburg, bei der HG Hamburg-Barmbek, bei der SG Hamburg-Nord und beim Barmstedter MTV.
Zurück in Süddeutschland war die TSG Söflingen für den ambitionieren Linkshänder die richtige Adresse, für die er überdies auch noch eine Empfehlung des amtierenden Landestrainers erhalten hat. In den letzten Wochen hat Stefan Bormann schon etliche Male mit seiner jetzigen Mannschaft trainiert und auch am Trainingslager in Bartholomä teilgenommen. Er passt in jeder Hinsicht in das TSG-Team. Er wird zu seinem Namensvetter auf rechts außen eine interessante Alternative sein, sportlich und vom Naturell, ist er doch ganz im Gegensatz zum Gymnasiallehrer Stefan Klaus ein eher Stiller. Stefan und Stefan komplettieren also künftig auf der rechten Seite die Flügelzange der Söflinger Mannschaft, die links mit Philipp Frey und Roland Kroll zupacken wird.
Die Personalplanungen sind mit der Neuverpflichtung von Stefan Bormann abgeschlossen.
Ob der Neue mit der Trikotnummer 28 im DHB-Pokalspiel gegen Frankfurt am Samstag um 19.3o Uhr in der Kuhberghalle schon spielberechtigt ist, hängt unter anderem davon ab, ob sein Pass aus Hamburg bis dahin bei uns eingetroffen sein wird.
Vom 3-tägigen Trainingslager im Sport- und Bildungszentrum Bartholomä ist unsere Mannschaft inzwischen zurück. Die Härte und Intensität aller bisherigen Einheiten hat ihre Spuren hinterlassen. Bei einigen gibt es ein paar neue Blessuren, jedoch nichts Besorgnis erregendes. Allerdings war der neue Physiotherapeut Alex Smolka jeden Tag einige Stunden lang im Einsatz. Ein Trainingsspiel am Dienstagabend gegen die SG Lauterstein hatte neben Licht auch Schatten. Bei etlichen Söflingern waren Spuren des Verschleißes nicht zu übersehen, was nach den harten Belastungen der seitherigen Vorbereitung aber auch nicht verwundert, zumal es sich an diesem Tag bereits auch um die zweite Trainingseinheit gehandelt hat. Die eine Klasse tiefer angesiedelte Mannschaft des Ex-Söflingers Michael Lackinger letztlich knapp, aber immerhin dann doch standesgemäß mit zwei Toren zu schlagen, ließen sich die Söflinger allerdings nicht nehmen. Nach dem Abbruch der Söflinger Zelte in Bartholomä zieht im dortigen Sportzentrum übrigens die holländische Handball-Nationalmannschaft der Frauen in das Trainingslager ein.
Mit einem weiteren Trainingsspiel geht es schon heute Abend gegen einen Ligakonkurrenten und die Mannschaft des Ex-Trainers Ecki Nothdurft (Balingen-Weilstetten II) weiter. Sollte dabei die Leistung einigermaßen passen, könnte es
morgen einen verdienten Ruhetag geben, an dem die müden oder angeschlagenen Knochen ausgeschüttelt werden können, bevor am Samstag zum richtig heißen Tanz auf dem Kuhberg gegen den Zweitligisten aus Frankfurt im Pokal des Deutschen Handballbundes gebeten wird.
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