Ulm News, 17.03.2015 11:19
Alles klar: SWU führt durch die Ulmer Trinkwassergewinnung
„Da ist ja gar kein Wasser drin!“ Die meisten Besucher im Ulmer Wasserschutzgebiet „Rote Wand“ im Wiblinger Auwald sind erst ein-mal verblüfft, wenn sie in einen Brunnenschacht schauen. So klar ist das Grundwasser unmittelbar nach der Förderung aus bis zu 18 Metern Tiefe, dass der Wasserspiegel im Brunnen kaum auszumachen ist. Und dabei wurde das Nass nicht einmal aufbereitet. Anlässlich des Internationalen Tags des Wassers am 22. März führen Ralf Maier und Gerold Vogt von den Stadtwerken interessierte Besucher durch das Schutzgebiet unter dem Motto „Der Weg des Wassers von der Förderung bis ins Haus“.
Nicht nur bezüglich Farbe und Klarheit ist das Trinkwasser für die Haushalte in Ulm und Neu-Ulm tadellos. Das bestätigen die regel-mäßigen Analysen, die das unabhängige Fachlabor „Technologie-zentrum Wasser“ in Karlsruhe im Auftrag der Stadtwerke durchführt. Vor allem hat das Ulm/Neu-Ulmer Trinkwasser einen geringen Nitrat-gehalt. Das in den Schutzgebieten „Rote Wand“ in Wiblingen und in der Neu-Ulmer „Illeraue“ geförderte Grundwasser enthält im Durch-schnitt rund 10 Milligramm Nitrat je Liter. Die deutsche Trinkwasser-verordnung lässt 50 Milligramm je Liter zu.
Gemäß Trinkwasserverordnung wird das Ulmer und Neu-Ulmer Trinkwasser regelmäßig auf rund fünfzig Inhaltsstoffe untersucht. In allen Fällen unterschreitet das in Ulm und Neu-Ulm verteilte Wasser die jeweils zulässigen Werte. Was den Verbraucher besonders inte-ressiert: Aus Ulmer Quellen fließt Wasser von zirka 13 Grad deut-scher Härte, die Neu-Ulmer Wasserhärte beträgt zirka 16 Grad. Die SWU empfiehlt, Waschmittel nach dem Härtebereich 2 zu dosieren. Nach Ansicht der SWU braucht das Ulmer und Neu-Ulmer Wasser in den Haushalten nicht weiter enthärtet zu werden, wie zum Beispiel mit Hilfe von Ionen-Austauschern oder anderen Entkalkungsanlagen.
Info
Kostenlose Führungen durch das Wasserwerk finden am 22. März um 10.00 Uhr und 12.00 statt. Die SWU bittet um Anmeldung unter Telefon (08 00) 0 51 02 00 oder per Mail unter energieberater@swu.de. Das Pumpwerk Donautal ist erreichbar über die Kastbrücke in der Wiblinger Allee (der Beschilderung fol-gen) oder über den Donauradweg vorbei am ehemaligen Bewäh-rungsheim.








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