Ulm News, 03.03.2015 15:14
Versteckte Funktionen der Fritzbox
Das Internet nimmt einen immer größeren Teil unseres Lebens ein. Dennoch kennen sich viele mit dem Netzwerk in ihren vier Wänden nur wenig aus. Die Berichterstattung über den NSA-Skandal und andere Datenschutzverletzungen sollten gezeigt haben, dass Internetsicherheit ein Thema ist, das jeden berührt.
Internetanbieter wie 1und1 statten ihre Kunden mit einer Fritzbox aus, nach der Installation beschäftigen sich jedoch nur wenige Internetnutzer mit den verschiedenen Funktionen, die der Alleskönner bietet. Neuere Modelle sind zugleich Netzwerkrouter sowie Medien- und Telefonserver. Sie binden Drucker oder externe Festplatten ins Netzwerk ein, sodass von verschiedenen Geräten wie Laptops, Handys oder Tablets auf gespeicherte Fotos und Daten zugegriffen werden kann. Wer das eigene Internetnetzwerk besser absichern möchte, sollte nach der Installation der Fritzbox die Bedienungsoberfläche des Geräts aufrufen. Dafür wird in die Adresszeile des Browsers einfach "fritz.box" eingegeben.
Im Menü unter dem Punkt "WLAN-Sicherheit" lässt sich nun eine WPA-Verschlüsselung einrichten. Als WPA-Modus sollte WPA2 (CCMP) ausgewählt werden, so sind auch mobile Geräte wie Smartphones und Tablets geschützt. Hier lässt sich auch der Name des WLAN-Netzes ändern. Es sollte unbedingt ein neutraler Namen gewählt werden. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die so weniger wahrscheinlich ausspioniert werden. Noch besser ist es, den Namen unsichtbar zu machen.
Hierfür wird unter dem Punkt "Funknetz" das voreingestellte Häkchen entfernt. Das verwendete Passwort sollte möglichst lang sein und vor allem nicht für mehrere Dienste gleichzeitig verwendet werden. Verzichten sollte man zudem auf Namen und Geburtsdaten. Die Änderungen werden durch den Menüpunkt "übernehmen" gespeichert. Wer möchte, kann sein WLAN auch über Nacht automatisch ausstellen, um die Strahlenbelastung in seiner Wohnung zu senken. Zudem bietet ein ausgeschalteter Router weniger Angriffsfläche.
Hierfür lässt sich im Menü der Punkt "Zeitschaltung" auswählen. Wer seinen Gästen zwar Zugriff auf das Internet, nicht aber auf die im Netzwerk gespeicherten Daten und Fotos geben möchte, kann einen Gastzugang einrichten. Dieser kann ein eigenes Passwort und eigene Einstellungen bekommen. Auch Kindern können so spezielle Rechte eingeräumt oder bestimmte Internetzeiten vorgegeben werden, sodass der Gastzugang beispielsweise nur von 16 bis 18 Uhr aktiv ist.
© Flickr No Internet Connection






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