Schon wieder ein Überfall: Unbekannte rauben Spielhalle in der Frauenstraße aus

Wie die Polizeidirektion Ulm berichtet, betraten die Männer den Betrieb kurz vor Mitternacht. Sie drohten einer Mitarbeiterin und zwei weiteren Zeugen mit einem Messer und einem Schlagstock. So erzwangen die Straftäter, dass ihnen die Mitarbeiterin Geld heraus gibt. Mit dieser Beute traten die Männer die Flucht in Richtung Gaisenbergstraße an.
Die Polizei fahndete in der Nacht mit zahlreichen Streifen nach den Geflüchteten. Weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei sollen nun auf deren Spur führen. Den Fahndern liegen Täterbeschreibungen vor: Demnach sprachen beide Täter Deutsch, sie sind 20 bis 30 Jahre alt und 180 bis 185 cm groß. Während der Tat trugen sie Stoffhandschuhe.
Der Messerträger wirkte sportlich schlank. Maskiert war er mit einer schwarzen Sturmhaube. Er trug einen schwarzen Kapuzenpulli und eine schwarze Hose. Sein Komplize mit dem Schlagstock ist ebenfalls schlank, er war schwarz gekleidet. Über seine Maskierung konnten die Zeugen nichts sagen.

In den letzten Wochen hat die Kriminalpolizei Ulm in Zusammenarbeit mit der Kripo Neu-Ulm sieben mutmaßliche Angehörige einer Bande festgenommen (wir berichteten), die für eine Reihe von zumindest sieben Überfällen auf Spielhallen und Geschäfte sowie für drei Einbrüche in Ulm und den angrenzenden Landkreisen verantwortlich sein soll. Gegen fünf der Verdächtigen ergingen Haftbefehle, sie befinden sich in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu diesen Taten, den jeweils daran Beteiligten und möglicherweise weiteren Straftaten dauern derzeit an. Auch in diesem Fall prüfen die Ermittler sorgfältig, ob ein Zusammenhang besteht.