Ulm News, 30.01.2015 16:39
Donau-Städtebund wird im Oktober in Ulm aus der Taufe gehoben
Über 160 Bürgermeister, Repräsentanten und Experten aus den Donauhauptstädten und -städten - unter anderem aus Budapest, Bratislva, Belgrad, Bukarest und Sofia - nahmen an der Konferenz "Urban Platform Danube Region" am 26. und 27. Januar im Wiener Rathaus teil. Zu der Konferenz hatten die Stadt Wien, der Österreichische Städtebund und der Rat der Donaustädte und -regionen (RDSR) eingeladen. Eröffnet wurde sie vom Wiener Bürgermeister und Landeshauptmann Michael Häupl, geleitet und moderiert von Peter Langer, Generalkoordinator des Städterats.
Neben einer öffentlichen Sitzung des Präsidiums des RDSR gab es eine Vielzahl von Fachvorträgen und Projektpräsentationen- unter anderem in den Bereichen Stadtentwicklung, Verkehrsplanung, Hochwasserschutz und Frauengleichstellung. Christian Geiger, IT-Experte der Stadt Ulm, informierte seine Kollegen aus den anderen Donaustädten über das EU-Projekt "Open Government in the Danube Region and Ulm 2.0". Langer gab einen Ausblick auf die nächsten Schritte bis zum 4. Jahresforum der EU-Donauraumstrategie am 29. und 30.Oktober 2015 in Ulm. Die inzwischen über 80 am Rat der Donaustädte und -regionen teilnehmenden Städte werden sich dort final zu einem Donau-Städtebund mit festen Regularien, Mitgliedsbeträgen - orientiert an Größe und Land - und Geschäftstellen zusammenschließen. So wurde es auch in der Präsidiumssitzung beschlossen. Langer zum Abschluss der Konferenz: " Mit dem Donau-Städtebund als politische Körperschaft und Bürger-Vertretung gegenüber den EU- und nationalen Gremien und der 'Urban Platform Danube Region' als Projekt und Experten-Plattform schaffen wir zwei starke und nachhaltige Instrumente für die Umsetzung der EU-Donauraumstrategie. Das ist unser Ziel und wir sind auf einem guten Weg."
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