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Ulm News, 01.01.2015 20:35

1. Januar 2015 von Ralf Grimminger
1 Kommentare

Münsterscanning: Faszinierende Lichtinstallation im Ulmer Münster - Jubiläum 125 Jahre Münsterturm gestartet


Pünktlich um 17 Uhr war es soweit: Oberbürgermeister Ivo Gönner und  Lichtkünstler Joachim Fleischer gaben per Knopfdruck das Startsignal für  die faszinierende Lichtinstallation "Münsterscanning" - und damit auch für  das "Jubiläum 125 Münsterturm", das das Wahrzeichen der Donaustadt  während des ganzen Jahres mit einer groß angelegten Kunstaktion feiern  wird.

 Mit der Realisierung des Lichtkunstprojektes "Münsterscanning" wird  das Münster selbst zur Skulptur: Mittels beweglicher LED-Leuchten  füllt Joachim Fleischer den gesamten Baukörper mit weißem Licht,  transportiert dieses langsam von innen nach außen und tastet dadurch  die Architektur ab (engl. scanning).
Durch die flexible Choreographie  entsteht ein kontrastreiches, rhythmisches Spiel mit Konturen und  Schatten des gotischen Maßwerks. Zeit und Bewegung spielen bei dieser  Lichtchoreographie eine zentrale Rolle.
"Münsterscanning" ist bis zum  31. Dezember zu sehen.
Oberbürgermeister Ivo Gönner wies in seinen einleitenden Worten auf  die große Verantwortung der heutigen Generation hin: "Das Münster ist  nicht nur das Wahrzeichen unserer Stadt. Es erinnert uns zudem jeden  Tag an den großen Mut und die visionäre Kraft, die unsere Vorfahren  beim Bau dieses wunderbaren Gotteshauses hatten. Die Kunstprojekte  im Rahmen des Münsterturm-Jubiläums sollen deshalb keinen  Event-Charakter haben - vielmehr wollen wir unter dem Motto "Hoch  hinaus - um weit zu blicken" uns selbst in die Verantwortung nehmen.  Verantwortung für den Erhalt dieses einzigartigen Bauwerks.
Aber auch  Verantwortung dafür, den Weitblick zu bewahren, um auch künftigen  Aufgaben gerecht zu werden. Joachim Fleischer und seinem Team danke  ich sehr für diese faszinierende Arbeit. Das "Münsterscanning" ist ein  herausragender Auftakt des Jubiläumsjahrs. Joachim Fleischer erläuterte  seine Lichtinstallation und bedankte sich bei der Stadt Ulm und der  Münstergemeinde: "Auch die heutige Generation der Ulmer Bürgerschaft  hat Mut bewiesen. Ich bin dankbar für die außergewöhnliche Gelegenheit,  meine Kunst an diesem ehrwürdigen Ort zeigen zu dürfen."  Etwa eine Viertelstunde dauert ein Durchlauf der faszinierenden  Installation - die Vorbereitungen nahmen indes einen deutlich längeren  Zeitraum in Anspruch. Mit einem Team von acht Mitarbeitern wurden  23 Scheinwerfer im Münsterturm angebracht.
Wichtigstes Element sind  sechs Schienen mit beweglichen LED-Leuchten, zwei auf der Basis des  Turmoktogons in etwa 75 Metern Höhe, vier weitere im unteren Bereich  des Turmhelms auf rund 110 Metern. Ergänzt werden diese um 17  stationäre Leuchten, die zur Betonung der Ecktürme und der Fassade  eingesetzt werden. Dabei verändert sich nicht nur die Position der  Leuchten, auch die Geschwindigkeit der Bewegung variiert. Wichtig war  dem Künstler der sorgfältige Umgang mit dem historischen Gebäude: "Wir  haben die Bauteile jeweils am Geländer und nicht am Stein befestigt und  auch deren Farbe an die des Bauwerks angepasst". Joachim Fleischer wurde 1960 in Oberschwaben geboren und studierte  später an der Stuttgarter Kunstakademie Bildhauerei und intermediales  Gestalten. Er setzte Projekte, Lichtgestaltungen und Kunst am Bau unter  anderem für die Kunstsammlung Schwarzenbach in Zürich, die Stadt  München oder das Max-Planck-Institut in Tübingen um. International  trat Joachim Fleischer unter anderem mit Ausstellungen in Basel, Graz,  B udapest, Reykjavik, Bristol und Barcelona in Erscheinung. Er lebt und  arbeitet in Stuttgart. Weitere Informatio nen zum Jubiläum finden Sie unter www.ulm125.de



1 Kommentar(e)

03. Januar 2015 von geesus282

Also auf den Bildern sieht das ganz gut aus, in Real war ich nicht so davon überzeugt. Gerade von der Neuen Straße (höhe steinenerne Brücke) aus, sieht es so aus als fänden Bauarbeiten an der spitze statt :)
von dort aus sieht man auch direkt die strahler leuchten, sollten die nicht "versteckt" sein? :/

fairerweise muss ich aber sagen, das ich es auch nur von dort gesehen habe. Wahrscheinlich hat der künstler die Installation für die Betrachtung von der Front optimiert.


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