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Ulm News, 16.12.2014 23:00

16. Dezember 2014 von Ralf Grimminger
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ratiopharm ulm fliegt nach 88:70-Niederlage in Brindisi aus dem EuroChallenge-Wettbewerb


Das Ulmer Basketballteam bleibt eine Wundertüte: Drei Tage nach dem hervorragend erkämpften, knappen Bundesligasieg gegen Quakenbrück setzte es am Dienstagabend eine 88:70-Klatsche bei Enel Basket Brindisi. ratiopharm ulm schied damit schon in der ersten Gruppenphase aus dem europäischen Wetbewerb. Besonders bitter: Da Den Bosch gegen Sjödertälje in Schweden gewann, hätte den Ulmern sogar die Niederlage in Brindisi zum Weiterkommen gereicht, wenn sie letzte Woche nicht einen komfortablen direkten Vergleich gegen die Niederländer verspielt hätten.  Das Heimspiel in der ratiopharm arena hatten die Ulmer Korbjäger gegen Brindisi durch einen Drei-Punkte-Wurf der Italiener mit der Schlussirene unglücklich verloren. 

ratiopharm ulm kam bei Enel Basket Brindisi nie richtig ins Spiel. Das erste Viertel ging mit 24:16 an den Tabellenfünften der italienischen Liga. Mit dem gleichen Resultat endeten die zweiten zehn Minuten. Die Ulmer Korbjäger trafen einfach nicht, vor allem die Distanzschützen bei ratiopharm ulm haben derzeit ganz offensichtlich Ladehemmungen.  Insgesamt war wenig Zusammenspiel und wenig Konzept im Ulmer Spiel zu erkennen.
Mit einem für die Schwaben sehr ernüchternden 50:32 ging es in die Pause.
 In die zweite Hälfte starteten die Ulmer Basketballer energischer. Vor allem Isaiah Philmore und Jaja Klobucar fighteten nun um jeden Ball und Korberfolg. Mitte des dritten Viertels hatten sich die Ulmer auf 62:52 herangekämpft und es keimte etwas Hoffnung auf, dass es vielleicht doch noch gelingen sollte, das Spiel zu drehen. Denn klar war schon vor dem Spiel: Nur ein Sieg in Italien hätten den Ulmern das Weiterkommen in die zweite Gruppenphase des EuroChallenge-Wettbewerbs gesichert. Mit 18:26 hatten  nun die Ulmer das Viertel für sich entschieden und mit 68:58 starteten die Teams in das Schlussviertel. Doch bei den Ulmern lief es nach wie vor nicht rund. Vor allem die Distanzwerfer wie Per Günther, Maarty Leunen oder Philipp Schwethelm (1 Dreier) blieben wirkungslos, während die Italiener munter durch die Zone zum Korb ziehen durften oder aus der Distanz trafen. Mitte des Schlussviertels stand es bereits wieder 80:60 für Brindisii - das Spiel war gelaufen. Es gelang auch keine Ergebniskosmetik mehr, so dass es beim deutlichen Abstand und einem ernüchternden Endergebnis von 88:70 Punkten für Etel Basket Brindisi blieb.
Sichere Ulmer Schützen wie Per Günther oder Maarty Leunen hatten nach dem Spiel und jeweils rund 20 Einsatzminuten tatsächlich 0 Punkte auf dem Konto und Tim Ohlbrecht, der sich in den letzten Spielen oft zweistellig die Rebounds angelte, hatte nach den 40 Minuten 0 Rebounds in der Statistik. Beste Ulmer Werfer waren Isaiah Philmore mit 16 und Jaka Klobucar mit 17 Punkten. Das Reboundduell ging mit 36:31 an Brindisi, die Dreier-Quote der Ulmer lag bei 29 Prozent (5 Dreier bei 17 Versuchen. Thorsten Leibenath (Head Coach Ulm) sagte nach dem Spiel: "Heute waren zwei Faktoren ausschlaggebend für den Sieg von Brindisi. Erstens hat Brindisi athletischer und schneller gespielt als wir. Zweitens hatten sie mit Pullen und Mays die zwei überragenden Akteure auf ihrer Seite. Wir haben nicht erwartet, bereits in der Gruppenphase auszuscheiden, aber das heutige Ergebnis ist absolut verdient." Mit der Niederlage endet für ratiopharm ulm der europäische EuroChallenge-Wettbewerb. Bitter ist, dass gleichzeitig das Team von Den Bosch in Schweden verlor. Hätten die Ulmer in der vergangenen Woche mit der klaren Niederlage nicht auch noch den direkten  Vergleich verspielt, hätte selbst diese Niederlage in Brindisi zum Weiterkommen gereicht. Dem ist aber nicht so: Daher können sich die Ulmer, die mit hohen Erwartungen in den Wettbewerb gestartet waren, nun auf den Pokal und die deutsche Bundesliga, in der sie seit sechs Spielen ungeschlagen sind und voll im Limit sind, konzentrieren. 



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