Ulm News, 27.11.2014 15:41
Wieland in Vöhringen: Schadenshöhe auf zehn Millionen Euro angestiegen - Technischer Defekt als Brandursache
Der schadensträchtige Großbrand vom 25.11.2014 im Bereich einer Galvanisierungsanlage der Wieland-Werke in Vöhringen beschäftigt weiterhin die Kripo Neu-Ulm. Die bisherigen Erkenntnisse deuten auf einen technischen Defekt hin. Durch den Großbrand entstand ein Schaden von zehn Millionen Euro.
Bei einem Ortstermin in dem vom Brand betroffenen Firmengelände musste festgestellt werden, dass aus statischen Gründen ein Betreten der Fertigungshalle nicht mehr möglich sein wird. Die bisherigen Ermittlungen haben ergeben, dass zum Zeitpunkt des Brandausbruchs in dem relevanten Bereich keine Produktion stattfand. Die vollautomatisierte Anlage, die erst vor wenigen Jahren technisch überholt worden war, befand sich in einem Ruhezustand in dem die Tauchbecken weiterhin auf Temperatur gehalten werden. Durch die Anlagensteuerung wurde im Bereich eines dieser Tauchbecken ein Brandfall angezeigt, der sich bei einer Überprüfung durch einen Beschäftigten bestätigte. Trotz der umgehenden Alarmierung der Feuerwehr konnte eine Ausweitung des Brandes nicht mehr verhindern werden. Zwischenzeitlich wird der Schaden auf ca. 10 Millionen Euro geschätzt. Hinweise auf eine fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung liegen der Kriminalpolizei Neu-Ulm weiterhin nicht vor. Die bisherigen Erkenntnisse, zu deren Überprüfung auch ein Brandsachverständiger des Bayerischen Landeskriminalamts eingebunden wird, deuten auf einen technischen Defekt im Zusammenhang mit der Heizung der Galvanikbecken hin. Eine Aussage ob während der unumgänglichen Abrissarbeiten der Halle zusätzliche polizeilich relevante Erkenntnisse gewonnen werden können, die zur Klärung der exakten Brandursache beitragen können, ist derzeit nicht möglich.










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