Ulm News, 21.11.2014 14:41
ver.di in Ulm auf Wachstumskurs
Um 92 Mitglieder auf insgesamt 16.056 ist die Zahl der ver.di- Gewerkschafter im Bezirk Ostwürttemberg-Ulm in den ersten drei Quartalen des Jahres gewachsen. Damit ist die Dienstleistungsgewerkschaft in der Region weiter auf Wachstumskurs. Diese erfreuliche Entwicklung konnte Maria Winkler, Geschäftsführerin des ver.di Bezirks dem Vorstand auf seiner Sitzung am Donnerstag mitteilen.
„Mit diesem Zuwachs liegt unser ver.di Bezirk bundesweit auf Platz 3 von insgesamt 82 ver.di Bezirken.“ Die erfreuliche Mitgliederentwicklung erläuterte Maria Winkler dem ehren- amtlichen Bezirksvorstand bei dessen Sitzung am vergangenen Donners- tag in Ulm. So wuchs gegenüber dem Vorjahresmonat die Zahl der Mitglie- der in einer Erwerbstätigkeit um 1,61 Prozent. In allen drei Quartalen die- sen Jahres liegen die Beitritte höher wie die Abgänge. Gründe für den Mit- gliederzuwachs sind die mit großer Streikbereitschaft geführten Tarifausei- nandersetzungen in der ersten Jahreshälfte und das engagierte Aufgreifen von betrieblichen Konflikten wie z.B. die Auseinandersetzung um die ge- plante Betriebsschließung von Surteco in Laichingen. „Besonders erfreu- lich ist die Entwicklung bei den jungen ver.di Mitgliedern“, so Maria Wink- ler, „diese Gruppe trägt mit einer Steigerung von 3,79 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat kräftig zum Wachstum bei“.
Die Mitglieder des im Oktober 2014 neu gewählten Bezirksvorstandes ha- ben die Geschäftsführerin Maria Winkler sowie ihren Stellvertreter Werner Borowski erneut für eine weitere Amtszeit in ihren Funktionen einstimmig bestätigt. Maria Winkler leitet den Bezirk Ostwürttemberg-Ulm seit seiner Gründung im Jahr 2001 gemeinsam mit der ehrenamtlichen Vorsitzenden des Bezirksvorstandes Doris Gubler-Rehbock, die im Oktober von der Be- zirkskonferenz für weitere vier Jahre gewählt wurde.
Weiteres Thema des Bezirksvorstandes war der Referentenentwurf zur Tarifeinheit der Bundesarbeitsministerin. ver.di sieht darin einen Eingriff in das Streikrecht, das im Grundgesetz verankert ist. „Wenn die Regierung Tarifeinheit ernst nimmt und sich zu Flächentarifverträgen bekennt, dann müsste sie Regelungen gegen die Tarifflucht von Unternehmen treffen und Lohndumping eindämmen“ betont Maria Winkler und kündigt eine bundes- weite Unterschriftensammlung der ver.di gegen geplante Eingriffe ins Streikrecht an.







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