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Ulm News, 03.11.2014 11:42

3. November 2014 von Ralf Grimminger
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Marvecs mit neuem Multi-Channel-Ansatz für Patienten-Begleitprogramme


Mit Vertrieb 3.0 hat Marvecs im vergangenen Jahr die Zukunft des Pharmavertriebs eingeläutet, nun erweitert der Ulmer Pharmadienstleister dieses Konzept auch in Richtung Patienten-Begleitprogramme. Der Vorteil: Die Patienten werden jetzt zu einem Bruchteil der Kosten, wie sie bisher bei derartigen Programmen üblich waren, beim Management ihrer Krankheit unterstützt.

Mit dem neuen Ansatz können Patienten, die an chronischen Krankheiten wie etwa Asthma oder Diabetes leiden, sowohl über den behandelnden Arzt als auch über die Apotheke angesprochen werden. Dabei werden in einem ersten Schritt die Praxis- beziehungsweise Apotheken-Teams geschult, wie sie die betroffenen Patienten richtig ansprechen und welche Hilfsmittel sie ihnen anbieten können. Für die Betreuung der Patienten steht ein koordinierendes Service-Center zur Verfügung, das die Patienten regelmäßig und gezielt anruft. Diese Kommunikation erfolgt softwareunterstützt, so dass Abweichungen von der idealen Medikation einfach erkannt und thematisiert werden können. Parallel ist es möglich, sich auch via Mail oder SMS erinnern zu lassen, wenn beispielsweise ein neues Rezept fällig wird. Ergänzt wird dieses Instrumentarium durch eine eigene App für Smart Phones oder Tablet PCs, die speziell auf das Management chronischer Krankheiten abgestimmt ist und den Patienten dabei gezielt Hilfestellung gibt.

„Der Vorteil dieses Ansatzes ist, dass der Patient die Intensität der Betreuung selbst steuern kann. Er entscheidet, ob er beispielsweise regelmäßig und per Telefon durch den persönlichen Programm-Manager im Service-Center angesprochen werden möchte oder ob ihm die elektronische Unterstützung über die App ausreicht“, beschreibt Stefan Raupach, Director Business Strategy bei Marvecs, den Ansatz. Die Kosten für Adherence-Programme konnten auf diese Weise gegenüber einer persönlichen Betreuung durch ein Adherence-Team deutlich gesenkt werden und liegen jetzt bei rund 80 bis 90 Euro pro Patient und Jahr.

Damit der Patient ganzheitlich betreut werden kann, wurde auf Basis des Kundenmanagementsystems salesforce.com eine spezielle Version für das Management von Patienten mit chronischen Krankheiten entwickelt. Dabei können individuelle Profile zur Medikation erstellt werden, in denen nicht nur Rhythmen für die Einnahme hinterlegt werden können, sondern auch spezifische Informationen, wann und wie die Medikamente eingenommen werden müssen, etwa vor oder nach der Mahlzeit. Die Anrufe durch den Programm Manager werden auf dieser Datenbasis exakt gesteuert. Ist zum Fälligkeitstermin für das neue Rezept dann beispielsweise das Medikament noch nicht ganz oder aber vorzeitig aufgebraucht, lässt sich daraus eine Über-/Untermedikation ableiten. Diese kann im Telefonat sofort angesprochen werden. Analog werden die Daten auch für das Krankheitsmanagement via App herangezogen, so dass der Patient automatisiert erinnert wird und bei Abweichungen auch aktiv alarmiert werden kann. Die App kann an unterschiedliche chronische Krankheiten angepasst werden. Sie steht sowohl für Apple’s iPhone und iPad als auch für Android-Geräte zur Verfügung. Bei der Umsetzung wurde darauf geachtet, dass die sensiblen persönlichen Daten geschützt sind und nicht durch Dritte ausgelesen werden können.

Adherence (engl. für Einhalten/Befolgen, auch: Adhärenz) beschreibt das Einverständnis des Patienten, die mit dem Arzt gemeinsam vereinbarte Therapieempfehlung nach besten Möglichkeiten einzuhalten (Quelle: PflegeWiKi.de). Mit Adherence-Programmen (vormals Compliance-Programme) unterstützen Pharmahersteller bzw. -dienstleister den Patienten beim Management seiner Krankheit und bei der Einhaltung der Vorgaben für die Medikation.



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