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Ulm News, 26.10.2014 11:45

26. Oktober 2014 von Ralf Grimminger
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Starke Anfangsphase reicht nicht zum Sieg - Weißenhorn Youngstars verlieren gegen Iserlohn Kangaroos


Beim Tabellendritten Iserlohn Kangaroos haben die Weißenhorn Youngstars gestern Abend mit 75:86 (40:51) verloren und somit am fünften Spieltag ihre zweite Saisonniederlage kassiert.

Head Coach Danny Jansson musste beim Gastspiel in Nordrhein-Westfalen auf den erkrankten Routinier Nils Mittmann (Grippe) Obwohl das Ergebnis am Ende recht deutlich ausfiel, waren die Youngstars keineswegs chancenlos in Iserlohn. Vor allem im ersten Viertel boten sie dem Heimteam Paroli und lagen nach zehn Minuten sogar knapp in Führung. Auch in den folgenden drei Vierteln lieferten die Weißenhorner offensiv eine ordentliche Leistung ab, gleich vier Spieler erzielten 13 Punkte und mehr. Zu ihnen gehörte der kanadische Neuzugang Jordan Baker, der außerdem mit elf Rebounds zu überzeugen wusste. “Leider musste er nach fünf Fouls vorzeitig das Spielfeld verlassen. Insgesamt hat er aber trotz weniger Trainingseinheiten mit dem Team eine gute Vorstellung gezeigt”, so Coach Jansson. Weniger zufrieden war der Finne mit der Defensive seiner Mannschaft. Nur selten gelang es den Weißenhornern, die starken Iserlohner Schützen wie Orlan Jackmann (20 Punkte) oder Jonas Grof (15 Punkte) zu stoppen. “Wir haben insbesondere im zweiten Viertel zu viele Fehler gemacht und wurden mit 29 Iserlohner Punkten bitter bestraft.” Die Iserlohner Zuschauer erlebten ein turbulentes erstes Viertel. Nach den ersten Weißenhorner Punkten durch Center Jonathan Maier nahmen schnell die Kangaroos das Heft in die Hand. Ein Korbleger von Matthew Kavanaugh bescherte ihnen nach eineinhalb Minuten erstmals die Führung. In der Folgezeit bauten die Iserlohner ihren Vorsprung deutlich aus, wobei sie von einer hochprozentigen Trefferquote profitierten: Aus dem zwei-Punkte-Bereich versenkten sie in der Anfangsphase acht von acht Würfen. Trotz eines zwischenzeitlichen Acht-Punkte-Rückstands ließen sich die Youngstars aber nicht aus dem Konzept bringen. Sie kämpften unermüdlich weiter, legten durch Punkte von Baker (4), Krämer (2) und Maier (2) eine beeindruckende Aufholjagd hin und führten nach zehn Minuten mit 23:22. Zu Beginn des zweiten Abschnitts konnten die Youngstars allerdings kaum Akzente in der Offensive setzen. Besser lief es bei den Kangaroos, die weiterhin fast jeden Wurf trafen und innerhalb von vier Minuten durch einen 12:0-Lauf wieder für klare Verhältnisse sorgten (34:22 für Iserlohn). Fünfeinhalb Minuten vor der großen Pause erzielte Baker nach einem Assist von Holt die ersten Weißenhorner Punkte im zweiten Viertel, wenig später verkürzte Ferner per Korbleger und Freiwurf auf 28:32. Die Kangaroos schlossen jedoch auch in den Schlussminuten des zweiten Viertels beinahe jeden Angriff erfolgreich ab und führten zur Halbzeit mit 51:40. Die Youngstars kamen mit viel Energie aus der Kabine und holten in den ersten vier Minuten des dritten Viertels Punkt für Punkt auf. Nach einem Dreier von Baker betrug der Rückstand lediglich noch fünf Zähler (56:51 für Iserlohn). Anschließend waren aber wieder die Kangaroos am Drücker: Sie legten einen 8:0-Run hin, woraufhin Trainer Jansson eine Auszeit nahm. Doch auch in der zweiten Hälfte des dritten Abschnitts bekam Weißenhorn die Iserlohner Offensivabteilung nicht in den Griff. Vor dem vierten Viertel hieß es 70:60 für die Kangaroos. In den letzten zehn Minuten verkürzten die Youngstars zunächst ihren Rückstand durch zwei Punkte von Ferner. Die Hoffnungen auf den zweiten Weißenhorner Auswärtssieg der Saison machten aber Yannick Opitz und Joshua Dahmen zunichte, die jeweils per Deier auf 76:62 erhöhten. Die endgültige Entscheidung fiel Mitte des vierten Viertels, als die Kangaroos ihre Führung durch zwei Korbleger auf 80:62 ausbaute n. In der Schlussphase kamen die Youngstars zwar noch einige Male erfolgreich zum Abschluss, für eine erneute Aufholjagd war es aber zu spät. Am Dienstag zu Gast bei Liga-Mitfavorit Rhöndorf Viel Zeit zum Durchschnaufen bleibt den Youngstars nach dem Auftritt in Iserlohn nicht. Bereits am Dienstag (Sprungball: 19.30 Uhr) gastiert die Mannschaft von Danny Jansson beim nächsten Topteam der ProB-Süd, den Dragons Rhöndorf. Ein Youngstars-Sieg würde eine schwarze Serie beenden, denn gegen Rhöndorf konnte Weißenhorn in bisher acht Aufeinandertreffen noch nie gewinnen. Die Dragons gehören seit ihrem Abstieg aus der ProA im Jahre 2011 regelmäßig zum Favoriten-Feld in der Süd-Staffel. Auch in dieser Runde gilt die Mannschaft von Coach Boris Kaminski als einer der heißesten Anwärter auf die Meisterschaft. Diesen Status untermauerte Rhöndorf mit drei Siegen aus den ersten vier Saisonspielen; auch im Gipfeltreffen mit Iserlohn setzten sich die Dragons unlängst durch (74:69). Das Prunkstück der Nordrhein-Westfalen ist ihre Verteidigung: In den ersten vier Partien ließ Rhöndorf nur einmal mehr als 70 gegnerische Punkte zu. Im Angriff ist die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt, wobei die Dragons mit Fabian Thülig und Tim Schönborn zwei deutsche Topspieler der ProB in ihren Reihen haben. “Nach der Niederlage in Iserlohn werden wir die wenigen Trainingstage nutzen, um uns intensiv auf dieses Spiel vorzubereiten. Klar ist, dass wir uns gegen die Spitzenmannschaft aus Rhöndorf in fast allen Bereichen deutlich steigern müssen”, blickt Coach Danny Jansson voraus.
Weißenhorn Youngstars:
Maier (17 P.), Holt (15 P.), Ferner (14 P.), Baker (13 P.), Krämer (8 P.), Dorsch (4 P.), Omuvwie (2 P.), Volk (2 P.), Benke



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