Ulm News, 21.10.2014 16:14
Blau-Radweg nach Wiedereröffnung Teil von RadNETZ
Bürgermeister Alexander Wetzig und Christoph Erdmenger, Abteilungsleiter für Nachhaltige Mobilität im Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, haben am Dienstag gemeinsam den "runderneuerten" und verbreiterten Radweg entlang der Kleinen Blau im Bereich Obere Bleiche eröffnet. Der ungewöhnliche Besuch aus Stuttgart zu diesem Anlass trägt dem Umstand Rechnung, dass der Blau-Radweg Teil des vom Land neu konzipierten RadNETZ Baden-Württemberg ist. Mit dem RadNETZ entwickelt das Land ein flächendeckendes Angebot durchgängiger Alltagsverbindungen für Radler und will damit den Radverkehr in Ulm und im ganzen Land voranbringen.
„Das RadNETZ Baden-Württemberg kommt heute in Ulm wieder ein Stück mehr im Alltag der Bürgerinnen und Bürger an“, freute sich Erdmenger. „Radfahrerinnen und Radfahrer haben nun die Möglichkeit, ihre alltäglichen Wege zur Arbeit, in die Schule oder zum Einkauf schneller und mit noch mehr Freude zurückzulegen“.
Etwa 8.000 Kilometer wird das landesweite RadNETZ künftig umfassen und alle Ober- und Mittelzentren in Baden-Württemberg anbinden. „Durch die gute Zusammenarbeit mit den Städten, Gemeinden und Landkreisen sowie den Verbänden vor Ort stellen wir sicher, dass mit dem RadNETZ Baden-Württemberg nach und nach landesweit ein durchgängiges und bedarfsorientiertes Angebot von Hauptradrouten entsteht, die einfach zum Ziel führen und einheitlich beschildert werden“, so Erdmenger. "Für einen Großteil der Radwege sind die Städte und Gemeinden zuständig, das Land unterstützt hier fachlich und finanziell. Ulm ist für die gelungene Zusammenarbeit und Umsetzung des RadNETZes ein hervorragendes Beispiel“.
Der Neubau des Ulmer RadNETZ-Abschnitts an der Blau wurde erforderlich, weil eine Staustufe zum theoretisch errechneten 100-jährigen Hochwasser an der Blau erhöht werden musste. Die bestehenden Anlagen haben für diesen Extremfall bisher keine ausreichende Sicherheit geboten und mussten angepasst werden – eine einmalige Chance für den Radverkehr. Der Baugrund konnte vom angrenzenden holzverarbeitenden Betrieb angekauft werden. Die Finanzierung und die Durchführung der Baumaßnahmen, in deren Rahmen der Weg auf das Mindestmaß für Radwege von zweieinhalb Metern verbreitert wurde, übernahm die Stadt Ulm.
„Wir setzen uns ganz gezielt bereits seit langem dafür ein, die Attraktivität des Radverkehrs zu steigern", betonte Bürgermeister Wetzig, selbst passionierter Radfahrer. Der Blau-Radweg sei für den Alltag wie für den Tourismus eine der zentralen Radwegeachsen in Ulm. Verbesserungen am RadNETZ Baden-Württemberg habe es in Ulm beispielsweise aber auch in der Schillerstraße gegeben. An dem kleinen Fest am Rande des Radweges nahmen auch Vertreter der ausführenden Firmen teil. Zu den Gästen zählten außerdem Vertreter des Aktionsbündnisses FahrRad und radbegeisterte Bürgerinnen und Bürger. Mehrere Radhersteller und -händler präsentierten vor Ort Lasten- und Transportfahrräder und luden zur Probefahrt ein. Schließlich bietet der neue RadNETZ-Abschnitt neue Möglichkeiten, Einkäufe mit dem Fahrrad zu erledigen.








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