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Ulm News, 13.10.2014 12:16

13. Oktober 2014 von Ralf Grimminger
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Mit Wille und Leidenschaft zum Erfolg


Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Point Guard Sören Fritze (Kreuzbandriss) und einer Erkrankung von Doppellizenzspieler Joschka Ferner haben die Weißenhorn Youngstars ihre Aufgabe gegen den Liga-Favoriten White Wings Hanau bravourös gemeistert und einen verdienten 72:62 (37:26) Sieg eingefahren. Vor allem in der Defensive wussten die Fuggerstädter zu überzeugen. Die Youngstars feierten damit am dritten Spieltag ihren zweiten Erfolg.

Als um kurz nach 19 Uhr die Schlusssirene in der Dreifachturnhalle ertönte, hatte auch Sören Fritze Grund zur Freude. „Die letzten Tage waren sehr schwierig für mich. Umso glücklicher bin ich jetzt über den Sieg“, sagte der Aufbauspieler. Er hatte allen Grund, auf seine Mannschaftskollegen stolz zu sein: „Der Erfolg war phänomenal, weil das ganze Team meinen Ausfall perfekt aufgefangen hat.“ Gegen die erfahrene und ambitionierte Mannschaft aus Hessen knüpften die Youngstars nahtlos an die starke Vorstellung vom Auswärtsspiel in Speyer an und zeigten leidenschaftlichen Vollgas-Basketball. Beinahe in keiner Phase kamen die Gäste zu leichten Würfen. „Wir haben heute als Team richtig gut verteidigt“, resümierte Head Coach Danny Jansson. Einen besonders starken Tag erwischte Guard Randal Holt, der wie schon am vergangenen Sonntag Topscorer der Youngstars war. „Er hat tolle Fähigkeiten und bringt unsere junge Mannschaft auf ein höheres Level“, so Jansson. Ein weiterer wichtiger Faktor war Chris Grosse, der für den verletzten Fritze auflief und sich mit vier Dreiern wieder einmal als ausgezeichneter Distanzschütze erwies.

Das Spiel begann mit Vorteilen für die Hanauer, die durch zwei Punkte von Tobias Jahn in Führung gingen. Im Gegensatz zu den Weißenhornern versenkten die Gäste auch bei den folgenden Angriffen zuverlässig ihre Würfe und führten nach knapp drei Minuten mit 8:0. Das erste Ausrufezeichen aus Weißenhorner Sicht setzte US-Boy Holt, der per Dreier den Rückstand verkürzte. Im weiteren Verlauf des ersten Abschnitts waren die White Wings am Drücker, die nach zehn Minuten mit 18:11 führten. Das zweite Viertel gehörte den Weißenhornern: Sie schafften es, den Offensiv-Rhythmus der Gäste zu stoppen und selbst vermehrt Akzente im Spiel nach vorne zu setzen. Der erste Ausgleich gelang den Youngstars nach dreieinhalb Minuten durch einen Dreier von Grosse (23:23). 2:17 Minuten vor der großen Pause übernahm das Team von Jansson schließlich nach einem getroffenen Sprungwurf von Holt die Führung (27:26). In den Folgeminuten überrannten die Fuggerstädter ihre Gegner förmlich und lagen zur Pause mit 37:26 in Front.

 Im dritten Viertel fingen sich die Gäste wieder, konnten aber kaum ihren Rückstand verkürzen. Bei den schnellen Weißenhorner Angriffen wussten sich die White Wings, die auf den ehemaligen Nördlinger Cardell McFarland verzichten mussten, oftmals nur durch Fouls zu helfen. Meist führten die Youngstars im dritten Abschnitt mit rund zehn Punkten Differenz. Zu Beginn des letzten Viertels wollten es die Gäste noch einmal wissen und kamen nach drei Minuten bis auf fünf Punkte an die Weißenhorner heran (56:51). Doch die Youngstars ließen sich nicht beeindrucken und zogen weiterhin konsequent ihr Spiel durch. Durch zwei getroffene Freiwürfe von David Krämer, der ein gelungenes Heimdebüt feierte und für einige wichtige Steals verantwortlich war, erspielten sich die Youngstars 4:23 Minuten vor dem Ende wieder ein Zehn-Punkte-Polster (64:54). In einer etwas hektischen Schlussphase behielten die Weißenhorner ihre Nerven und hielten den Gegner auf Distanz. „Hut ab vor unseren Jungs, die gegen eine auf dem Papier stärkere Mannschaft alles in die Waagschale geworfen und einen sensationellen Auftritt gezeigt haben“, freute sich Sportdirektor Artur Kolodziejski.

Punkte Weißenhorn Youngstars: Holt (22 P.), Krämer (14 P.), Grosse (14 P.), Maier (7 P.), Volk (6 P.), Omuvwie (5 P.), Mittman (4 P.), Leitner, Albus

Topscorer White Wings Hanau: Eichler (20 P.), Jefferson (11 P.)



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