Ulm News, 23.09.2014 18:03
Freiwilligenagentur macht mit Helfern Bähnle-Tour durch Neu-Ulm
Doris Böck ist ehrenamtliche Gästeführerin in Ulm und Neu-Ulm. Außerdem arbeitet sie beruflich zusammen mit Renate Kögel und Mareike Vierling als Teammitarbeiterin der Freiwilligenagentur „Hand in Hand“ im Landratsamt Neu-Ulm. Beim zweiten Ehrenamtsfest der Freiwilligenagentur war sie gleichzeitig in beiden Funktionen aktiv.
Doris Böck leitete und moderierte eine Fahrt mit einem bereiften Straßenbähnle zu den schönsten und interessantesten Fleckchen Neu-Ulms. Am Wasserturm wurde Halt gemacht. Doris Böck hatte einen großen Schlüssel mitgebracht, mit dem sie der Gruppe ermöglichte, das Neu-Ulmer Wahrzeichen auch mal von innen zu erleben. Im Ausstellungsraum erklärte sie versiert den bayerischen Teil der vielfach im Stadtbild noch vorhandenen Verteidigungsanlagen der einstigen Bundesfestung Ulm/Neu-Ulm. Rund 30 Gäste nahmen an der Besichtigungstour teil. Daran schloss sich eine Kaffeerunde in der Cafeteria des Landratsamtes an. „Wir wollen mit dieser Veranstaltung Anerkennung und Wertschätzung für das ehrenamtliche Engagement ausdrücken“, erläuterte Renate Kögel, die Teamleiterin der Freiwilligenagentur. Öffnungszeiten: Mo - Mi und Fr 7.30 - 12.30 Uhr und Do 7.30 - 17.30 Uhr und nach Vereinbarung Internet: www.landkreis.neu-ulm.de Was ist die Motivation der Helferinnen und Helfer, sich über die Freiwilligenagentur für ehrenamtliche Tätigkeiten zur Verfügung zu stellen? Jürgen Kuhnt war lange Jahre Betriebsleiter bei einem heimischen Textilbetrieb. Heute ist er 73. „Wer rastet, der rostet!“, sagt er auf die Frage, warum er im neuen Schuljahr bereits zum zweiten Mal als Technikpate bei „Technik und ich“, dem Schülerwettbewerb der Bildungsregion Landkreis Neu- Ulm, mitmachen wird. Sabine Schömig (62) ist seit einem Jahr bei der Freiwilligenagentur dabei. Sie ließ sich als ehrenamtliche Helferin zu dem Projekt „Begleitung im Alltag“ (BiA) und zur Schwangerschaftsberatung von „donum vitae“ vermitteln. Der „Kontakt zu Menschen, die Unterstützung brauchen“ gibt ihr viel. Bei Jutta Waßmann (69) ist das genauso. In Eckernförde (Schleswig-Holstein), wo sie mit ihrem Mann bis vor kurzem lebte, arbeitete sie früher als Heil- und Musikpädagogin, vor allem mit Demenzkranken. Jetzt hat sie das Bedürfnis, ihr berufliches Know-how für eine ehrenamtliche Tätigkeit zu nutzen. „Ich hatte ein erfülltes Arbeitsleben, nun will ich der Gesellschaft etwas von meinem Glück zurückgeben.“ Über die Freiwilligenagentur „Hand in Hand“ erhielt sie einen Platz in dem Qualifikationsseminar zur Senior-Trainerin in Freising. Anschließend möchte sie sich von der Freiwilligenagentur in erste Einsätze vermitteln lassen. Landrat Thorsten Freudenberger dankte allen Freiwilligen für ihr „vielfaltiges Engagement“ und appellierte an sie: „Bleiben Sie ehrenamtlich aktiv!“ Für Jürgen Kuhnt, Sabine Schömig und Jutta Waßmann ist das keine Frage. Und Doris Böck hat auch nicht vor, ihre Doppelfunktion aufzugeben. Dem dritten Ehrenamtsfest im nächsten Jahr steht also nichts im Wege.









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