Das Handy als intelligenter Shopping-Begleiter - Möbel Inhofer testet für Kunden neue Informationswege

 „Wir bieten mit dieser ganz speziellen App unseren Kunden mehr Informationen, mehr Orientierung in unserem großen Haus, mehr Service und mehr Aktualität“, erklärte Edgar Inhofer. Das gelinge über das Smartphone, „das sich für viele Kunden zum ständigen Einkaufsbegleiter entwickelt hat“. Die Kunden achteten heute mehr auf Infos von ihrem Handy als auf Plakate oder Schilder, so Inhofer. Der Unternehmer sieht das Smartphone „als Chance, um unseren Kunden einen Mehrwert zu bieten“. Spannend sei nun, wie und ob dieser zusätzliche Service von den Kunden angenommen werde. „Unsere 400 ausgebildeten Verkaufsberater sind und bleiben natürlich der erste Ansprechpartner für unsere Kunden, die App soll aber zusätzlich unterstützen und informieren“. Edgar Inhofer äußerte sich auch zufrieden über die Zusammenarbeit mit der Swimp GmbH aus Stuttgart, die für Idee, Technik und Programmierung zuständig ist. „Mit dem Pilotprojekt bringen wir E-Commerce, also das Internet, und unseren stationären Handel zusammen. Genau nach einer solchen Lösung und die professionelle Umsetzung dafür haben wir gesucht und nun den idealen Partner gefunden“, lobte Inhofer das Unternehmen aus der Landeshauptstadt.
Datensicherheit wichtig
Die Handy-App funktioniert völlig freiwillig, ohne dass sich die Kunden mit persönlichen Daten anmelden oder registrieren müssen, wie es bei vielen großen, internationalen Onlinehändlern und -portalen notwendig ist. „Die Datensicherheit war ein wichtiger Aspekt für uns“, versicherten Edgar Inhofer und Swimp-Geschäftsführer Niklas Dorn unisono. Die App benötigt lediglich Standortinformationen – wie bei einem Navigationssystem - für die passgenaue Übermittlung der Informationen auf das Telefon. Mittels Bluetooth Low Energy (BLE) Beacons werden jenen Kunden, die die App aktiviert haben, automatisch passende Informationen über das Einrichtungshaus, Produkte, Ratgeber oder Entwicklungen auf ihr Smartphone gespielt, wenn sie einen der Sender passieren. Die kleinen Sender funktionieren wie Leuchttürme und helfen Smartphones innerhalb von Gebäuden bei der Orientierung. Passende Hinweise auf das Handy
Mit dieser Technologie erhalten Kunden jederzeit die passenden Hinweise zu der Abteilung, in der sie sich befinden. Bummelt der Kunde beispielsweise in der Küchenabteilung, kann er Tipps zum Küchenkauf oder in der Leuchtenabteilung Angebote erhalten, zur Mittagszeit bekommt er die Speisekarte vom Restaurant oder am Abend die Einladung zur Happy Hour auf das Smartphone gesendet. Zum Start können die Kunden im Einrichtungshaus sogar auf eine virtuelle Schatzsuche gehen und am Ende der Testphase Preise im Wert von 25 000 Euro gewinnen.
Offen für neue Ideen
Möbel Inhofer kooperiert im Rahmen des Pilotprojektes mit der Swimp GmbH aus Stuttgart. Das junge Unternehmen wurde von Absolventen der Hochschule der Medien und der Universität Stuttgart gegründet. Swimp hat sich auf innovative technische Entwicklungen f ür den Einzelhandel spezialisiert und hilft Handelsunternehmen, wie Möbel Inhofer, die zunehmende Digitalisierung des Alltags zu ihren Gunsten zu nutzen. „Das Ziel ist, Geschäften ein zweites digitales Gerüst zu geben, um sie für Kunden virtuell erlebbar zu machen“, so Swimp Geschäftsführer Niklas Dorn. Für das Pilotprojekt wurde Möbel Inhofe r gezielt ausgewählt. Zum einen wegen der G röße des Sendener Einr ichtungshauses, vor allem aber, „weil von d er gesamten Geschäftsleitung von Anfang an unsere Ideen offen und begeistert aufgenommen und umgesetzt wurden“, lobte Dorn die Zusammenarbeit. Die ersten Kunden, die den neuen und intelligenten Einkaufsbegleiter nutzten, reagierten begeistert. Vor allem die Tipps und Ratgeber halfen vielen bei der Produktauswahl und beim Entdecken von Angeboten.