Ulm News, 22.04.2014 14:38
Sprachförderung mit BiSS
„Durchgängige Sprachbildung – Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS) ist ein neues Programm der Bildungsregion Landkreis Neu-Ulm.
Es hat zum Ziel, die durchgängige individuelle Förderung der sprachlichen Kompetenzen von Kindern zu verbessern und dadurch ihre Bildungschancen deutlich zu erhöhen. Nach der Auftaktveranstaltung, die kürzlich im Landratsamt Neu-Ulm stattfand, steht nun die konkrete Arbeit in regionalen Arbeitsgruppen an. Angestrebt wird, einrichtungsübergreifende Arbeitsgruppen nach regionalem Schwerpunkt zu etablieren und den kollegialen Austausch in regelmäßigen Abständen zu fördern. Als Verbundkoordinator im Landkreis fungiert Dr. Martin Bader, der Schulleiter des Lessing-Gymnasiums in Neu- Ulm. Notwendig für Schul- und damit für Bildungserfolg in Deutschland ist, die Bildungssprache zu beherrschen, die weit über die Alltagssprache hinausgeht. Die Bildungssprache ist durch die Ziele und Traditionen der Bildungseinrichtungen geprägt. Sie wird in Lernaufgaben, Lehrwerken und anderen Unterrichtsmaterialien und eben auch in Prüfungen verwendet. Öffnungszeiten: Mo - Mi und Fr 7.30 - 12.30 Uhr und Do 7.30 - 17.30 Uhr und nach Vereinbarung Internet: www.landkreis.neu-ulm.de „Die Fähigkeit, in Textaufgaben Anweisungen wie ‚vergleiche‘, ‚nenne‘, ‚erkläre‘ oder ‚beschreibe‘ zu unterscheiden und umzusetzen, ist in jedem Fach, nicht nur im Deutschunterricht relevant“, erläutert Johanna Panzer, die fachliche Ansprechpartnerin für das Vorhaben am Lessing-Gymnasium. BiSS ist als fünfjähriges Forschungs- und Entwicklungsprogramm aufgebaut, in dem Verbünde aus Kindertageseinrichtungen und Schulen eng zusammenarbeiten, um ihre Erfahrungen auszutauschen und abgestimmte Maßnahmen der Sprachbildung und Sprachförderung umzusetzen. Ziel ist die systematische Weiterentwicklung vorhandener Maßnahmen und Strukturen über Einrichtungsgrenzen hinweg, um eine durchgängige Sprachbildung zu garantieren. Voraussetzung ist eine enge Zusammenarbeit der Bildungseinrichtungen durch die Verbundstruktur im Landkreis. Als Grundlage für die gemeinsame Arbeit stellt das Programm wissenschaftlich fundierte Informationen und Materialien zur Verfügung, die für die Praxis verständlich aufbereitet werden. Für den Elementarbereich sowie die Primar- und Sekundarstufe gibt es Fachberaterinnen und -berater. Sie beraten die Praxisverbünde individuell dabei, ein abgestimmtes Konzept zu erarbeiten und umzusetzen. Darüber hinaus haben die pädagogischen Fachkräfte die Möglichkeit, an passgenauen Qualifizierungs- und Fortbildungsangeboten teilzunehmen.









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