Ulm News, 20.04.2014 00:00
Verkehrsminister Hermann testet Elektro-Cruiser FEDDZ

„Das sieht nicht nur gut aus,“ lobte Verkehrsminister Hermann den Elektro-Cruiser FEDDZ auf der Messe „Auto, Motor & Sport i-Mobility“ in Stuttgart. Die Bilanz aus Sicht der FEDDZ-Macher: Sehr vielen Testpersonen gefiel das Elektrozweirad. Aber: Elektromobilität in Deutschland ist immer noch am Beginn.
Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann war nach Messe- und Kongresseröffnung der i-mobility (das i steht für intelligent) auf seinem Messerundgang beim Testparcours angekommen und nahm Platz auf dem FEDDZ: „Das sieht nicht nur gut aus“, sagte der Minister und ließ sich den innovative Elektro-Cruiser aus Biberach genau erklären. „Wir brauchen diese Technik, wir brauchen sie aber nicht - wie häufig – nur als Konzept, sondern wie hier funktionsfähig für die Straße“, lobte der Minister. „Seit Mitte November 2013 ist das FEDDZ in Serie und auf dem internationalen Markt voll verfügbar“, antwortete FEDDZ-Geschäftsführer Edmund Patriarcheas. Das Unternehmen hat mittlerweile knapp 20 Händler im In- und Ausland - und nach der i-mobility in Stuttgart noch viele Fans mehr. „Ein Testparcours ist immer toll für uns und für die Kunden, denn Elektromobilität - und vielleicht unser FEDDZ ganz besonders - macht einfach Riesenspaß“, sagt Patriarcheas. Kritik der FEDDZ-Macher: Die FEDDZ-Macher müssen aber bei all den positiven Gesprächen mit Politik, potentiellen neuen Händlern und neuen Kunden einiges an Kritik üben. Erstens: Elektromobilität führt im Stammland des Automobils wie in der gesamten Republik noch ein Schattendasein. Auf der Stuttgarter Messe war gerade einmal eine der neun Hallen einigermaßen gefüllt, und diese abzüglich zweier großer Bike- und Auto-Testparcours eigentlich nur zu einem Drittel. Die anderen Hallen waren mit sogenannten Frühjahrsmessen belegt. Da bleibt es auch unbegreiflich, so Patriarcheas, dass Nachhaltigkeitsthemen wie Fair Trade, Slow Food und i-mobility nicht einen gemeinsamen Hut aufhatten. Denn drittens wurde unlängst in Paris - und ganz aktuell in Stuttgart - der Feinstaubwert weit überschritten. „Wir müssen bei der i-mobility wie bei vielen Lebenseinstellungen umdenken, und das schnell und gezielt, denn unsere Innenstädte versinken in Stau, Smog und im Lärm. Elektromobilität ist eine der griffigen Lösungen“, sagte Patriarcheas. Die Elektro-Pedelec-Bewegung, obwohl mit tollen Steigerungsraten pro Jahr, sei dabei fast ausschließlich eine Freizeitbewegung und entlaste die Städte keineswegs.







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