Ulm News, 07.04.2014 11:56
Weißenhorn Youngstars: Souveräner Sieg in Leitershofen
Auch die zweite Play-down-Partie gegen die bereits abgestiegene BG Leitershofen/Stadtbergen konnten die Weißenhorn Youngstars klar für sich entscheiden. Nach einer überzeugenden Vorstellung in der zweiten Halbzeit setzten sie sich mit 104:78 (46:43) durch. Im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB kommt es nun am nächsten Sonntag zum großen Showdown: Durch einen Heimsieg gegen die punktgleichen Baskets Speyer könnten sich die Fuggerstädter bereits einen Spieltag vor Ende der Abstiegsrunde den Verbleib in der ProB sichern.
Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte konnten die Weißenhorner Basketballer ein Pflichtspiel in Leitershofen gewinnen. Im Gegensatz zu früheren Schwabenderbys, in denen sich beide Teams meist hart umkämpfte und emotionsgeladene Duelle lieferten, bekamen die Zuschauer in der Osterfeldhalle gestern eine größtenteils recht einseitige Partie zu sehen. Zufrieden war Sportdirektor Artur Kolodziejski vor allem mit der Leistung seines Teams im dritten und vierten Viertel: „Wir haben uns nach der großen Pause gute Würfe erarbeitet und toll zusammengespielt.“ Die Youngstars kamen auf eine starke Zwei-Punkte-Quote von 67 Prozent und lagen zwischenzeitlich mit 27 Punkten Differenz vorne. Dass es vor der großen Pause nicht immer rund lief, führte Kolodziejski unter anderem auf die Rebounds zurück: „Leitershofen konnte das Rebound-Duell klar gewinnen und hat insbesondere im zweiten Viertel eine gute kämpferische sowie spielerische Vorstellung gezeigt.“
Im ersten Viertel waren zunächst die Youngstars die tonangebende Mannschaft. Sie präsentierten sich in den Anfangsminuten hellwach und setzten sich nach vier Minuten auf 12:4 ab. In den folgenden beiden Minuten gewannen aber die Kangaroos an Treffsicherheit und verkürzten zwischenzeitlich auf 13:15. Doch zum Ausgleich oder gar zu einer Leitershofer Führung reichte es nicht. Am Ende des ersten Viertels dominierten wieder die Youngstars, die nach zwei getroffenen Freiwürfen von Jönke in der zehnten Minute mit 25:16 vorne lagen. Zu Beginn des zweiten Viertels bauten die Weißenhorner ihren Vorsprung nach getroffenen Korblegern von Dustin Ware und Jonathan Maier weiter aus (29:16). Die Gastgeber strahlten bis zur Mitte des Viertels kaum Gefahr aus, was zur Folge hatte, dass die Youngstars meist mit zehn Punkten oder mehr in Front lagen. In den letzten Minuten vor der Halbzeitpause vernachlässigte das Team von Zoltan Nagy aber die Verteidigungsarbeit und leistete sich mehrere Fehlwürfe. Die Leitershofer nutzten die Weißenhorner Schwächephase, um ihren Rückstand Punkt für Punkt zu reduzieren. Zur Halbzeitpause war beim Stand von 46:43 für Weißenhorn wieder alles offen.
Im dritten Viertel erhöhten die Youngstars deutlich die Intensität und ließen kaum noch einfache Punkte zu. Es dauerte nicht einmal zwei Minuten, bis sie wieder mit 12 Punkten Differenz führten (57:45). Die Fuggerstädter suchten bereits jetzt die Vorentscheidung und erhöhten ihren Vorsprung im Laufe des dritten Viertels auf bis zu 19 Punkte. In der Schlussphase des dritten Abschnitts konnten die Hausherren wieder etwas Boden gut machen, lagen aber zehn Minuten vor Ende immer noch klar mit 64:77 im Hintertreffen. Spätestens als Ware im letzten Viertel die Weißenhorner Führung auf 85:64 hochschraubte, war der dritte Sieg in der Play-down-Serie eingefahren. Genauso wie vergangenes Wochenende knackten die Youngstars auch gestern gegen Leitershofen kurz vor der Schlusssirene die 100-Punkte-Marke und setzten sich am Ende verdient mit 104:78 durch.
Da die Giants Nördlingen nach ihrer gestrigen Niederlage gegen Speyer nun einen Sieg weniger als die Youngstars auf ihrem Punktekonto haben und alle drei bisherigen Begegnungen zwischen den beiden schwäbischen Teams zu Gunsten der Weißenhorner ausgingen, könnte die Mannschaft von Zoltan Nagy am nächsten Sonntag (17 Uhr, Dreifachturnhalle) mit einem Heimsieg gegen Speyer bereits vorzeitig den Klassenerhalt feiern. Kolodziejski: „Wir haben uns jetzt eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Unsere Mannschaft tritt in den Play-downs bislang sehr konzentriert auf und wird alles dafür tun, um auch die Partie gegen Speyer zu gewinnen.“
Punkteverteilung:
Weißenhorn Youngstars:
Jönke (28 P.), Ware (21 P.), Ferner (16 P.), Maier (15 P.), Falkner (10 P.), Shtein (9 P.), Vojkovic (5 P.), Dorsch, Truong
Topscorer Leitershofen:
Provost (23 P.), Wysocki (14 P.), Breuer (13 P.)








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