Südwestmetall: Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht bei Betrieben hoch im Kurs

„Die Gesundheit unserer Mitarbeiter liegt uns am Herzen“, hebt Christian Knop hervor. Zum betrieblichen Gesundheitsmanagement am Standort Ulm gehören verschiedene Module, wie der betriebsärztliche Dienst, der psychosoziale Dienst, Gesundheitstage und vieles mehr. Mitarbeiter haben die Möglichkeit sich während der Arbeitszeit durchchecken zu lassen. Daneben findet viel Beratung für Mitarbeiter und Führungskräfte in sozialen, psychischen und arbeitsrelevanten Konfliktsituationen statt. „Das Spektrum reicht bis zur Schuldnerberatung“, führt Knop aus. Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung erprobt Südwestmetall derzeit das Stufenkonzept als Methode zur Ermittlung psychischer Belastung in mehreren Betrieben an unterschiedlichen Arbeitsplätzen. „Hier konnten wir schon einige Erfolge verzeichnen“, sagt Hans-Jürgen Zimprich, Verbandsingenieur bei Südwestmetall und verantwortlich für die Erprobung. Außerdem werde ersichtlich, dass größere Probleme oft schon im Rahmen der laufenden betrieblichen Optimierung erkannt werden. Die Bundespsychotherapeutenkammer verweist zu Recht darauf, dass psychische Erkrankungen auf verschiedenen Ursachen beruhen. Natürlich könne die Berufstätigkeit eine Rolle bei der Entstehung psychischer Erkrankungen spielen, sie sei aber nachweislich nie alleiniger Anlass.