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Ulm News, 16.02.2014 18:38

16. Februar 2014 von Ralf Grimminger
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Weißenhorn Youngstars verlieren gegen Dresden Titans knapp mit 78:84 Punkten


 Nur hauchdünn sind die Weißenhorn Youngstars gestern Abend an einer großen Überraschung vorbeigeschrammt. Gegen den Tabellenzweiten Dresden Titans verloren sie nach einer mitreißenden Vorstellung knapp mit 78:84 (44:45).

 Über weite Strecken der Partie waren die Fuggerstädter mindestens ebenbürtig und hatten bis in die Schlusssekunden Siegeschancen. Eine hohe Intensität auf beiden Seiten, spektakuläre Blocks und Dunkings sowie Spannung bis zum Ende. Die Partie zwischen Weißenhorn und Dresden ließ das Herz eines jeden Basketballfans höher schlagen. Einziger Wermutstropfen aus Weißenhorner Sicht war der Endstand. „Wir haben sehr viel Energie auf das Spielfeld gebracht und immer wieder einen Rückstand aufgeholt. Leider hat am Ende die Krönung gefehlt“, sagte Head Coach Zoltan Nagy. Er war hochzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die den zuletzt gezeigten Aufwärtstrend unvermindert fortsetzen konnte. Neben den beiden Guards Till Jönke und Dustin Ware überzeugte vor allem der 20-jährige Flügelspieler Timo Volk auf ganzer Linie. Nagy: „Timo hat viel Schwung in unser Spiel gebracht und war sowohl defensiv als auch offensiv heute sehr wichtig für uns.“ Dass es am Ende nicht für einen Heimsieg gereicht hat, war für den Trainer vor allem auf das verlorene Reboundduell zurückzuführen. Die Titans, die die Rebound-Statistik der gesamten ProB anführen, schnappten sich gestern elf Korbabpraller mehr als die Hausherren. Eine weitere Ursache der Niederlage war für Nagy die Dreierquote: „Hätten wir ein bisschen besser aus der Distanz getroffen, wäre das Spiel anders ausgegangen.“ Die Weißenhorner, die gestern erstmals wieder Center Maksym Shtein nach überstandenem Muskelfaserriss einsetzen konnten, waren von Anfang an auf der Höhe. Jönke brachte sein Team in Front, das 5:2 erzielte Philip Vojkovic per Dreier. In den ersten sechs Minuten wechselte die Führung häufig, keine Mannschaft konnte sich nennenswerte Vorteile erspielen. Das änderte sich aber in der Schlussphase des ersten Viertels: Durch einen 9:0- Lauf setzte sich der Favorit aus Sachsen auf 23:14 ab. Nach zehn Minuten führten die Gäste mit 27:19. Das zweite Viertel gehörte den Weißenhornern: Sie ließen sich von der aufkommenden Dominanz der Gäste nicht beeindrucken und schlossen ihre Angriffe immer öfters erfolgreich ab. Ware brachte sein Team durch einen getroffenen Distanzwurf nach gut zwei Minuten bis auf zwei Punkte an Dresden heran (27:29). Die Gäste brauchten aber ebenfalls nur zwei Minuten, um sich wieder ein komfortables Punktepolster zu erarbeiten (29:39). In den verbleibenden fünf Minuten des zweiten Abschnitts waren dann wieder die Youngstars am Drücker, die ihren Rückstand Punkt für Punkt verringerten und nach einem Dreier von Vojkovic zum 44:44 ausglichen. Den 44:45-Halbzeitstand besiegelte der Dresdner Robert Haas von der Freiwurflinie. Auch im dritten Viertel boten beide Mannschaften den Fans packenden Vollgas-Basketball. Zunächst hatten die Titans leichte Vorteile, die jetzt noch härter verteidigten als in der ersten Hälfte und einfache Punkte der Youngstars verhinderten. Nach vier Minuten lagen die Gäste mit sieben Punkten Differenz vorne (46:53). Die Weißenhorner ließen sich aber weiterhin nicht unterkriegen und glichen nach einem getroffenen Freiwurf von Jonathan Maier zum 53:53 aus. Gut zwei Minuten vor der Viertelpause war es wiederum Maier, der aus der Halbdistanz sein Team in Führung brachte (57:56). Vor dem vierten Viertel lagen die Gäste hauchdünn mit 63:62 vorne. In den letzten zehn Minuten führten mal die Weißenhorner, mal die Dresdner. Erst in der letzten Spie lminute konnten die Titans das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden. Sie bewiesen Nervenstärke und verwandelten alle wichtigen Würfe. Die Youngstars konnten dagegen keinen ihrer Angriffe in der Schlussphase erfolgreich abschließen. „Am Ende hat das abgezocktere Team gewonnen“, fasste Nagy zusammen. Verzichten mussten die Weißenhorner in der Crunch-Time auf Routinier Barkley Falkner, der im dritten Viertel umgeknickt war. Nagy: „Wir wissen noch nicht genau, wie schwer er verletzt ist. Hoffentlich fällt er nicht zu lange aus.“ Weißenhorn Youngstars: Jönke (23 P.), Ware (19 P.), Maier (12 P.), Volk (11 P.), Vojkovic (6 P.), Falkner (4 P.), Shtein (3 P.), Ferner, Schlüter, Truong



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