FC Heidenheim mit guten Chancen, die Tore macht aber Offenbach

So ist es nun Mal im Fußball. Der eine hat die Chancen, der andere macht die Tore. Und die sind eben das Salz in der Suppe! Vor allem war an diesem Tag deutlich zu sehen, daß  Cleverness und Kaltschnäuzigkeit dem Spielverlauf schnell eine Wende geben können.  
Beide wollten, die Kickers mussten sogar gewinnen, um weiter vorne zu bleiben. Daher war Offenbachs Coach Wolfgang "Wolle" Wolf auch sauer, weil seine Elf trotz raschen Führung nach der Pause, aufgehört habe, Fussball zu spielen, nach dem er seiner Truppe in der Halbzeitpause klar machte, daß man mit erhöhtem Druck hier etwas erreichen kann." War sich aber nicht sicher, wie es gelaufen wäre, wenn der 35 Meterkracher in der 66. Minute von Marc Schnatterer an den Alupfosten im Netz vom insgesamt gut haltenden Robert Wulnikowski gelandet wäre.  
Auch war die Analyse von Heidenheims Trainer Schmidt dementsprechend, da in einer Woche zwei Niederlagen zu verkraften waren, nach dem bekanntlich das Pokalaus in Illertissen nachlastete. Wir haben es uns anders vorgestellt, und die Chancen aus der ersten Halbzeit noch gut in Erinnerung hatte. Bezeichnete daher die zweite Halbzeit als doppelt bitter, da seine Truppe mit einem Doppelschlag auf die Verliererstrasse gelangte. Hätte auch wie Kollege Wolf eventuell noch eine Wende gesehen, wenn der Schuss von Schnatterer zum Torerfolg geführt hätte.
Aber alles wenn und aber zählt bekanntlich nicht, deshalb sieht er auch keinen Rückschlag für seine Truppe und bediente sich eines Zitats vom früheren Aalener Trainer Edgar "Euro Eddi" Schmitt: "Am Ende kackt die Ente!" Allerdings rücken die Mannschaften immer enger zusammen, so daß derzeit sieben Vereine ihre Ansprüche auf die Aufstiegsplätze anmelden.
So profitierten die Brenzstädter sogar von der Auswärtsniederlage der Ingolstädter wo sie am Mittwoch anzutreten haben. Da fällt eine Vorentscheidung, sagt FCH-Coach Schmidt und sieht einem Spiel mit den Nerven entgegen! Der so genannte "Sieger" wird weiterhin dabei sein. Dies wird auf keinen Fall Stammtorhüter Erol Sabanov (36) der sich bei einem Luftkampf in der 37. Minute am rechten Handgelenk verletzte. So wie es Momentan aussieht, ist es kein Bruch wie zunächst befürchtet, sondern eine starke Prellung, die heute nach einer Kernspinn diagnostiziert werden soll, so der besorgte Coach.