Ulm News, 15.01.2014 10:07
Handwerkskammer bietet Schülern erfolgreich Orientierung im Berufe-Dschungel
Um den künftigen Fachkräftebedarf zu decken, braucht es eine etablierte Berufsorientierung an den Schulen. Die Handwerkskammer Ulm zieht derweil eine positive Bilanz ihres Projekts für vertiefte Berufsorientierung. Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm: „Wir legen uns für unseren Nachwuchs ins Zeug und wissen, dass es Teil unserer Bildungsverantwortung ist, denn Jugendlichen bei der Berufswahl eine ernsthafte Orientierung zu bieten. Um der Vielfalt der Berufe gerecht zu werden, braucht es aber eine Grundlage für unsere Arbeit mit einem eigenen Fach „Berufsorientierung“ an den Schulen. So können wir auch die große Zahl der Studienabbrecher in den Griff bekommen.“
Im Jahr 2012 haben insgesamt 19 Schulen am Angebot für Berufsorientierung der Handwerkskammer teilgenommen. Etwa 1.000 Schüler haben den Schreibtisch gegen die Werkbank getauscht. Die Jugendlichen kommen für einen Block von zwei Wochen oder für zweimal eine Woche an die Bildungsakademie der Handwerkskammer. Dort bekommen sie Handwerk zum Anfassen und lernen, welche unterschiedlichen und vielfältigen Berufsfelder es gibt. Werkstoffe wie Metall und Holz werden unter Anleitung der Ausbildungsmeister begreifbar gemacht und selbst bearbeitet. So kann jeder Schüler für sich besser erkennen, ob er seinen Traumberuf gefunden hat. Mehlich: „Das Prinzip heißt raus aus der Theorie und rein ins Praktische, ins Erleben und Tun.“ Weitere Impulse zur Berufsorientierung setzt die Handwerkskammer Ulm mit dem Ausbau der Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Handwerksbetrieben, der Ausbildungsberatung oder der Einstellung einer Ausbildungsberaterin für türkische Jugendliche. Die Schüler erfahren auf diesen Wegen von den möglichen Karrierewegen in den über 130 Handwerksberufen und den Perspektiven, wie beispielsweise der Möglichkeit eines Hochschulzugangs mit dem Meisterabschluss.









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