Ulm News, 12.12.2013 10:57
Hochschule Neu-Ulm bringt Experten in Africa Centre zusammen

Seit 2005 forschen und lehren an der Hochschule Neu-Ulm (HNU) Expertinnen und Experten für Projekte in afrikanischen Ländern – vor allem im Gesundheitsbereich. Diese Kompetenzen bündeln die Professoren Dr. Rainer Burk, Dr. Thomas Hänichen und Dr. Olaf Jacob. Dazu gründeten sie das Africa Centre an der HNU. Es unterstützt Studierende wie Lehrende zu Forschungsthemen und berät zu Möglichkeiten des Forschungsaustauschs.
Mit dem Africa Centre, das sämtliche Angebote und Aktionen mit Afrikabezug unter einem Dach vereint, schärft die HNU ihr Profil im Gesundheitsbereich. „Mit unserer Erfahrung in den Gesundheitssystemen Afrikas bieten wir ein Spezialwissen, das in dieser Form kaum eine andere Institution in der Region hat. Das Zentrum ist daher auch als zentrale Anlaufstelle für alle gedacht, die dieses Know-how in Kooperation mit der Hochschule nutzen möchten“, so HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser. Das Angebot des Zentrums richtet sich an alle Professorinnen und Professoren auch außerhalb der HNU, die sich für Forschungsthemen mit Afrikabezug interessieren. Das Centre berät Studierende, die ein Praxis- oder Studiensemester in einem afrikanischen Land wahrnehmen möchten und vermittelt afrikabezogene Bachelor- und Masterarbeiten. Konferenzen und die Zusammenarbeit mit Lehrenden mit Schwerpunkten wie Entrepreneurship, Informationstechnologie und Dienstleistungsmanagement ergänzen die Forschungsvorhaben und Kooperationen. Afrikabezogene Drittmittelprojekte werden in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Weiterbildung und den Fakultäten der HNU vorbereitet und koordiniert. Sie sind die Basis des Zentrums. 2005 startete die HNU als Partnerin der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) mit dem „ILT – International Leadership Training“ ihr erstes Angebot im Gesundheitsbereich mit Schwerpunkt Afrika. Im ILT-Programm wurden afrikanische Ärzte und Verwaltungsmitarbeiter auf die effiziente Führung von Gesundheitseinrichtungen vorbereitet. 2010 folgte ein MBA-Studiengang für die ILT-Masterabsolventen: Sie setzen durch den Studiengang „Business Administration for Doctors“ ihre Weiterbildung fort und schließen ihr Studium mit dem „Master of Business Administration“ ab. Ein Alumni-Netzwerk-Programm hält seitdem die Verbindungen der MBA-Absolventen. Es folgen weitere Studienangebote: Im MBA-Studiengang „Management in Healthcare“, der seit Sommer 2013 angeboten wird, erhalten Ärztinnen und Ärzte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen eine praxisorientierte Weiterbildung auf betriebswirtschaftlichem Gebiet. Im November 2013 starteten 23 Studierende aus Kenia, Südafrika und Deutschland mit ihrem Masterstudium „Health Information Management“. In vier Semestern lernen sie, wie sie sich Abläufe in afrikanischen Gesundheitseinrichtungen mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie optimieren lassen.









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