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Ulm News, 10.11.2013 22:24

10. November 2013 von Ralf Grimminger
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Weißenhorn Youngstars landen Überraschungssieg - 85:75 gegen Tabellenzweiten aus Leipzig


 Mit diesem Erfolg hat in Weißenhorn kaum jemand gerechnet: Die Youngstars schlugen gestern Abend in eigener Halle den Tabellenzweiten Leipzig mit 85:75 (35:26) und besiegten damit nach drei sieglosen Heimauftritten ihren Heimfluch in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

Das Team von Zoltan Nagy setzte den gegen Frankfurt gezeigten Aufwärtstrend unvermindert fort, obwohl es zum ersten Mal auf Leistungsträger Kay Gausa verzichten musste. Der 21-Jährige Flügelspieler wird wegen eines Kreuzbandrisses die gesamte Saison ausfallen. Der Schock nach der Verletzung von Gausa saß tief. Doch unter dem Motto „Jetzt erst recht!“ zeigte die gesamte Weißenhorner Mannschaft gegen die Uni-Riesen eine beeindruckende spielerische und kämpferische Leistung. Von der ersten Sekunde an präsentierten sich die Youngstars energisch in der Verteidigung. Sie hechteten jedem Ball hinterher, legten bei den Rebounds die nötige Entschlossenheit an den Tag und erarbeiteten sich gute Wurfpositionen. „Heute hat einfach alles gepasst“, freute sich ein erleichterter Trainer Zoltan Nagy nach der Partie. Der Ungar konnte sich heute auf alle seine Schützlinge verlassen, die unbedingt den Heimsieg wollten. „Jeder hat heute stark gespielt und seine Rolle erfüllt.“ Ein besonderes Lob sprach Nagy neben Till Jönke dem Routinier Maksym Shtein aus. Der Center präsentierte sich deutlich stärker als in den vorherigen Partien und machte insbesondere im letzten Viertel wichtige Punkte. Shtein war es auch, der sein Team zu Beginn der Partie in Führung brachte. Im ersten Viertel zeigten die Weißenhorner den Gästen gleich, wer Herr im Haus ist und bauten schnell ihren Vorsprung aus. Für den ersten großen Jubel war nach sechs Minuten Lars Schlüter verantwortlich. Der Nachwuchsmann traf per Dreier zum 14:8. Nach dem ersten Abschnitt hieß es 20:10 für Weißenhorn. „Unsere gute Verteidigung war heute die Basis für das Angriffsspiel. Jeder Spieler hatte gefährliche Würfe auf Lager“, sagte Nagy. Im zweiten Viertel verkürzten die Uni-Riesen zunächst durch Algirdas Macevicius und André Spalke auf fünf Punkte (20:15). Doch die Youngstars ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und zogen weiterhin unbeeindruckt ihre Angriffe durch. Dank eines 6-0 Laufes am Ende des zweiten Viertels ging Weißenhorn mit einer 35:26 Führung in die große Pause. Nach der Halbzeit setzte der Tabellenzweite aus Sachsen alles daran, das Spiel möglichst schnell zu drehen. Spätestens nachdem Jaroslav Tyrna zum 35:31 traf, war die Begegnung wieder offen. Die Gäste ließen aber im Folgenden den letzten Biss vermissen und wirkten bei ihren Angriffen etwas einfallslos. „Leipzig hat heute mit Sicherheit nicht das beste Saisonspiel abgeliefert“, sagte Nagy. Deutlich wurde die Überlegenheit der Youngstars vor allem wieder am Ende des dritten Viertels, als sie sich Punkt für Punkt absetzen konnten. Mit einer komfortablen 61:51 Führung der Fuggerstädter ging es in das letzte Viertel. In diesem waren weiterhin die Youngstars die spielbestimmende Mannschaft. Sie erhöhten ihren Vorsprung nach einem getroffenen Halbdistanzwurf von Timo Volk sogar auf 14 Punkte (70:56). Die Gäste gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und kamen Mitte des vierten Abschnitts noch einmal zurück (71:65 für Weißenhorn, 4:20 Min. vor Spielende). Die richtige Reaktion auf die Leipziger Aufholjagd hatte Shtein parat, der mit einem Korbleger das 73:65 erzielte. Spätestens nachdem Jönke 48 Sekunden vor der Sirene beide Freiwürfe zum 81:73 versenkte, war der erste Heimsieg in trockenen Tüchern. „Dieser Erfolg war enorm wichtig für uns. Allerdings dürfen wir nicht in Euphorie verfallen und m&a mp;amp;a mp;uuml;ssen hart weiterarbeiten“, so Nagy. Weißenhorn Youngstars: Jönke (27 P.), Falkner (17 P.), Shtein (12 P.), Volk (9 P.), Schlüter (6 P.), Vojkovic (6 P.), Leitner (4 P.), Maier (4 P.), Truong



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