Ulm News, 09.11.2013 00:49
Das Stadthaus tanzt: Kultur und Party bei der Verleihung des Kulturförderpreises

Der diesjährige Kulturförderpreis für junge Talente der Stadt Ulm wurde von Kulturbürgermeisterin Iris Mann am Freitag an Barbara Frazier (Theater), Lisa Jäger (Kunst), , Léon Rudolf (Popmusik), Katharina Möritz (Klassik) und Manuel Rees (Fim) verliehen. Der Preis ist mit 12 000 Euro dotiert und wird unter den Preisträgern aufgeteilt. Die Preisträger präsentierten nach kurzen Interviews mit Marc Huttenlocher, der den Abend schlagfertig und sehr authentisch moderierte, ihre Arbeiten. Diese begeisterten die 200 Gäste im Stadthaus. Für jeden Preisträger gab es langen und ehrlichen Applaus. Nach der Preisverleihung gab es eine Aftershow-Party, bei der getanzt, geredet, gelacht und kontaktet wurde - ein für Künstler und Zuschauer absolut unterhaltsamer und gewinnbringender Abend. Chapeau!
Den mit insgesamt 12 000 Euro dotierten Förderpreis 2013 der Stadt Ulm erhielten zu gleichen Teilen:
Barbara Frazier, Preisträgerin in der Sparte Darstellende Kunst, wurde 1987 in Texas geboren und arbeitet seit 2012 als Theaterpädagogin und Dramaturgin am Theater Ulm. Sie konnte bereits bei der Produktion „Du hast was im Gesicht, Othello" mit dem Jugendclub des Theater Ulm ihr Können unter Beweis stellen. Teile des Stückes wurden auch im Stadthaus aufgeführt. Für die junge Schauspieler-Truppe und deren Regisseurin Barbara Frazier gab es großen Beifall.
Lisa Jäger, Preisträgerin in der Sparte Bildende Kunst, wurde 1989 in Ulm geboren, studierte Kunst, Grundschulpädagogik und Darstellendes Spiel in Nürnberg und wird ab Oktober 2013 an der renommierten Akademie der bildenden Künste Wien ihr Studium ganz der Kunst verschreiben. Sie konnte ihre Werke bereits in einzelnen Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentieren, wie auch am Freitag im Stadthaus. Sie studiert nun in Wien. Einzelne Werke waren auch im Stadthaus zu sehen. Im nächsten Sommer gibt es eine Ausstellung im Sparkassen-Forum in der Neuen Mitte mit Werken von Lisa Jäger.
Léon Rudolf, Preisträger in der Sparte Populäre Musik, wurde 1993 in Ulm geboren. Er gründete 2009 die Band „Short Sellers", mit der er bereits einige Erfolge erzielen konnte. Momentan bewirbt er sich um einen Studienplatz an der Popakademie Mannheim und verfolgt sein Soloprojekt „Léon“. Außerdem ist er in der zweiten Runde der Show "The Voice of Gemany". Warum er auch höchstes Lob von großen Popstars erhält, bewies er mit zwei Songs, der Eigenkomposition "Feel the Life" und "Little Lion Man" von Munford & Sons im Stadthaus, die heftig und lautstark bejubelt wurden.
Katharina Möritz, Preisträgerin in der Sparte Klassische Musik, wurde 1993 in Hartenstein-Kleinmeinfeld geboren und wuchs in Ulm auf. Dort war sie Soloflötistin bei der Sinfonietta Ulm. Sie ist Mitglied im Landesjugendorchester Bayern sowie im Bundesjugendorchester und erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen. Derzeit studiert sie an der Hochschule für Musik in Nürnberg. Mit zwei klassischen Werken - Carl Reinecke "Undine", Sonate für Flöte und Klavier (a, Klavier Olga Kalabynina) sowie solo mit der Sonata Appassionata , fis-moll, op. 140 von Sigrid Karg-Elert beeindruckte und begeisterte sie die Zuhörer mit ihrer Virtuosität und ihrem Können.
Manuel Rees, Preisträger in der Sparte Film, wurde 1992 in Ulm geboren und wird nach einigen nationalen und internationalen Filmprojekten ab Oktober 2013 an der Hochschule für Fernsehen und Film München studieren. Er lebt zurzeit in Augsburg. Teile seines aktuellen Films "Chipiliro, die Fähre und das Leben" über einen Fährmann und dessen Verlobungsfeier in Mali begeisterten die Zuschauer. Unterhaltsam, informativ, verblüffend. Der Film von Manuel Rees kam hervorragend an. Es gab großen Beifall.
Der Förderpreis "Junge Ulmer Kunst 2013" wurde von Kulturbürgermeisterin Iris Mann im Stadthaussaal verliehen. Nach der Preisverleihung gab es eine After-Show-Party mit den DJs BL und Jan Ilg. Das Stadthaus tanzte. Preisträgerinnen und Preisträger, Gäste und Jurymitglieder ließen den absolut gelungenen Abend ausg
elassen auf der Tan zfläche oder im Gespräch an den Stehtischen ausklingen. Ein Preis geht daher auch an die Konzeption des Abends . . . !







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