Landrat Geßner gratuliert seiner Lieblingslehrerin zum 80. Geburtstag

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Kommentar

Beschreibung: Landrat Erich Josef Geßner (rechts) besuchte seine Volksschul-lehrerin Franziska Mayer (links) zu deren 80. Geburtstag. Foto: Wolfgang Wall

Fotograf: Wolfgang Wall

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 Damals – das war, als Landrat Erich Josef Geßner bei Franziska Mayer, geborene Steidele, in Illereichen in die Schule ging. Zu ihrem 80. Geburtstag trafen sich die einstige Lehrerin und ihr ehemaliger Schüler nun wieder. Der Landrat besuchte den Schwarm seiner Kindheitstage und beglückwünschte die heutige Weißenhornerin zu ihrem Ehrentag. „Sie war die Lieblingslehrerin aller Buben in meiner Klasse“, er-zählt Landrat Geßner. „Am Nachmittag nach Unterrichtsschluss machten wir uns oft zu Fuß auf nach Kellmünz, wo sie wohnte, und besuchten sie.“ Auch fast 60 Jahre danach können sich beide noch ganz genau erinnern. Sage und schreibe 58 Kinder aus Altenstadt, wo Erich Josef Geß-ner aufwuchs, und Illereichen umfasste damals die Klasse von Junglehrerin Franziska Steidele. Doch damit hatte sie erstaunli-cherweise keine Probleme. „Das lag an ihrer warmherzigen und liebevollen Art, mit uns umzugehen. Wir mochten sie alle so sehr, dass wir gar nicht auf die Idee kamen, ihr Streiche zu spielen“, verrät Geßner. Auch den Lerneifer ihrer Eleven beflügelte das „Fräulein Lehrerin“. „Wir wollten sie einfach nicht mit schlechten Leistungen enttäuschen“, begründet der Landrat. Enttäuscht hat er seine Volksschullehrerin nun auch mit seinem Geburtstagspräsent nicht. Er schenkte der Jubilarin ein besinnli-ches Buch von Vöhringens früherem Stadtpfarrer, Josef Hochenauer, und den „Frauen von Helfta“, dem wieder aufgebauten und -besiedelten Zisterzienser-Kloster nahe Hettstedt, der Partnerstadt von Vöhringen im Bundesland Sach-sen-Anhalt. Franziska Mayer entdeckte sogleich einen persönlichen Bezug. Eine ihrer Mitstudentinnen, mit der sie seither befreundet ist, sei Zisterzienserin geworden. Franziska Mayer möchte deshalb un-bedingt noch zum Kloster Helfta reisen, um die Schwestern, die aus der Abtei Seligenthal in Landshut kommen, zu besuchen. Diesen schnellen Entschluss fasste sie in Anbetracht des Ge-schenkes und der Erzählungen ihres einstigen Schülers, der es zum Landrat gebracht hat. Auch sie weiß eben, was sie will.