Ulm News, 19.09.2013 16:09
Attenhofen ist das schönste Dorf im Kreis
Attenhofen hat den Kreisentscheid des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“ gewonnen und sich damit für den Bezirksentscheid im nächsten Jahr qualifiziert.
Zu diesem Ergebnis kam die Bewertungskommission nach „eingehender Besichtigung und reiflicher Überlegung“, wie Mitglied Bernd Schweighofer vom Fachbereich „Naturschutz und Landschaftsplanung“ des Landratsamtes betont. Ebenfalls stellte sich Herrenstetten den gestrengen Augen des Expertenausschusses. Weitere Dörfer hatten sich nicht bewor-ben. Die beiden teilnehmen Orte erhalten in den nächsten Tagen einen Begehungsbericht mit Vorschlägen für weitere Entwicklungsmaßnahmen im Dorf. Eine Wettbewerbsbeteiligung ist Kommissionsmitglied Schweighofer zufolge als ein langfristiger Entwicklungsprozess zu sehen. Nicht nur das schönste, aktivste oder zukunftsträchtigste Dorf stehe im Fokus, sondern die gemeinsam erbrachten Leistungen. Was zähle, sei die Motivation für alle Dorfbewohner, sich tatkräftig in ihr Dorfgesche¬hen einzubringen. Fachleute verschiedener Ver¬waltungsbereiche stehen ihnen dabei unterstüt¬zend als kompetente Berater zur Verfügung. Ziel des Dorf-Wettbewerbes ist es, die Einwohner zu bewegen, ihre Chancen zu erkennen und die Zukunft ihrer Dör¬fer aktiv in die eigenen Hände zu nehmen. Dazu sollen ehrenamtliches Engagement und erbrach¬te Eigenleistungen für den unmittelbaren Lebens¬raum gewürdigt werden. Die Bürgermeister Dr. Wolfgang Fendt (Stadt Weißenhorn) und Wolfgang Höß (Markt Altenstadt) informierten die Kommission sehr bildreich und mit großem Engagement anhand von umfang-reichem Kartenmaterial über die Entwicklung ihres jeweiligen Ortsteils. Daran anschließend konnten sich Bewerter und Bürger bei der Dorfbegehung selbst ein Bild von der Schönheit Attenhofens beziehungsweise Herrenstettens machen. In Attenhofen beeindruckte das sehr vielfältige Vereinsleben die Jury besonders. Aber auch die gute Einbindung des Ortes in die umgebende Landschaft sowie die gute Verzahnung der Grün-strukturen zwischen Ortsrand und Innenbereich vermerkten sie positiv. Bewundernswert fanden sie auch die vielen ortsbildprä-genden Großbäume. Bei der Bewertung ins Gewicht fielen zudem die zahlreichen, sehr aufwändig renovierten ehemaligen Bauernhäusern, welche aus der gemeindlichen Bausubstanz herausragen. Herrenstetten konnte mit einer umfangreichen Sanierung des Kanal- und Wassersystems sowie der Verkehrswege glänzen, zumal dies alles ohne übergeordnete Zuschüsse verwirklicht wurde. Eine gute Einbindung des Ortes in die Landschaft an der östlichen Illerleite sowie die alten Streuobstbestände am westlichen Ortsrand wurden als weitere Pluspunkte notiert. Das Dorf prägen das – so Schweighofer – „sehr gekonnt renovierte Pfarrhaus“ sowie „die schöne Mariengrotte“.







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