Ulm News, 15.03.2010 13:02
"Spatzen" starten mit hoher 4:0 Niederlage beim 1. FC Nürnberg II in die Rückrunde
Gründlich daneben gegangen ist der so sehnlichst erwartete Punktspielstart der Becker-Schützlinge in der Nürnberger Easy-Creit-Arena. Am Schluss waren sich alle einig: Das Ergebnis ist auch in dieser Höhe verdient, was Ulms Coach Becker konsterniert nur bestätigen konnte. Die Niederlage ist besonders schmerzlich, wollte man die "Clubberer" als Spitzenmannschaft angreifen und dort die Punkte entführen, berichtet Waldemar Peter.
Dabei begann die Partie in der 50 000 Mann Arena vor 337 Zuschauern recht flott und lies zunächst trotz ungenutzten Chancen auf beiden Seiten einiges erwarten. Nach 15 Minuten Spielzeit verflachte die Partie immer mehr, und drohte eher zum "Langweiler" als zum erhofften Spitzenspiel zu werden. Dabei leisteten sich die Ulmer die nur in den ersten zehn Minuten richtig auf dem Posten waren, zu viele Fehler und unterstützten dabei die Franken gleich bei den ersten zwei Treffern kräftig. Den an sich harmlosen Schuss von Enrico Valentinis fälschte der wieder genesene Daniel Reith zum 1:0 in der 41. Minute ab. Beim zweiten Treffer in der 54. Minute rutschte ebenfalls Reith aus, so daß Ahmet Kulabas bei einem Konter keine Mühe hatte das Ergebnis auszubauen.
Gerade zwei Zeigerumdrehungen im Spiel, erhöhte Güngör Kaya in der 61. Minute zum Vorentscheidenden 3:0, als er im Slalommanier die Ulmer versetzte. Da war der der verwandelte Freistoß von Nürnberg's Spezialist Matthias Heckenberger, der in seiner schlitzohrigen Art, den Ball in die ungedeckte Ecke zirkelte und in der 79. Minute den Endstand herstellte, nicht mehr entscheidend. Vielmehr bewahrte SSV-Keeper Holger Betz seine Vorderleute noch vor einer größeren Schmach, als dieser dreimal in Eins zu Eins Situationen rettete und somit Ergebniskosmetik betrieb. Was mag da wohl Kickers-Trainer Dirk Schuster auf der Tribüne sitzend gedacht haben, zumal er mit seiner Truppe am kommenden Freitag 19 Uhr im Ulmer Donaustadion aufkreuzt und im Frankenland auf Spionagetour war? Ebenso Großaspach's Coach Jürgen Hartmann, sowie Namensvetter Jürgen Press vom Drittligisten Wacker Burghausen und der arbeitslose Franke, Rainer Geyer, der nach der Winterpause wegen Erfolglosigkeit beim VfB Stuttgart II die Papiere bekam und wieder in der Heimat ist.
Auch wenn alle von einer verdienten Niederlage sprachen, entschuldigte man die Niederlage doch auch mit fehlender Spielpraxis gegenüber dem Gegner, der immerhin bereits zwei Spiele zuvor bestritten hat. Es bleibt also noch viel zu tun für Becker und Co.








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