Ulm News, 08.09.2013 19:23
Kandidat Andreas Beier: Viele sind von der Politik enttäuscht
Andreas Beier, der unabhängige Direktkandidat im Wahlkreis Ulm, war am gestrigen Samstag wieder für Bürgergespräche auf dem Ulmer Münsterplatz unterwegs. „Beim Wochenmarkt sind viele Menschen gut gelaunt und haben Zeit zum Plaudern“, sagt der 41-jährige Bewerber hierzu und er betont dabei aber, dass „die Zahl derjenigen, die von der Politik enttäuscht sind, gegenüber der letzten Wahl zugenommen hat und viele nicht wissen, ob sie wählen werden“.
Anschließend diskutierte Beier noch über sechs Stunden am Ulmer Stadthaus mit Dr. Andreas Kohlsche vom Ulmer Institut für Wahl-, Sozial- und Methodenforschung. Der 59- jährige Leiter des seit 33 Jahren bestehenden Instituts berechnet Wahlergebnisse mathematisch-statistisch und er hatte mit Beier, der als Politikwissenschaftler arbeitet, einen interessierten Gesprächspartner: „Dank Herrn Dr. Kohlsche weiß ich nun das Ergebnis der Bundestagwahl, das ist ein Vorteil, wenn man auf den Wahlausgang wettet.“ Bei abgeordnetenwatch.de steht Beier - wie bei der letzten Bundestagswahl - mit Politikprominenz von Grünen, Linke und CDU auf Seite 1: „Meine Wähler sind oft engagierte Menschen, die sich für die Demokratie und wie man diese verbessern kann interessieren. Vielleicht sind deshalb so viele Fragen bei Abgeordnetenwatch.“ Rund 120 Plakate wird Beier im Verlauf des Wahlkampfes kleben oder aufhängen. Das ist im Vergleich zu den aus Steuermitteln finanzierten zig Tausenden der etablierten Parteien eine niedrige Zahl. „Aber es freut mich, wenn sich Bürger per E-Mail bedanken, dass man eigene Plakate aufhängt, wie zweifach aus Laichingen geschehen. Und die kleinen Plakate kann man in Ulmer Geschäften aushängen“, erklärt er dazu.
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