Ulm News, 04.09.2013 10:00
Neue Ausstellung in der Sparkasse: kontiki trifft Niki
Aus dem reichhaltigen Repertoire der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle wurden das farbenfrohe und fantasievolle Zirkusplakat des Zirkus Knie sowie Zeichnungen von Phantasiemonstern speziell für das Kunstprojekt „kontiki trifft Niki“ ausgewählt.
Im Rahmen dieser Aktion haben Kinder eigene Zirkusplakate und Bilder von Drachen und Monstern nach genau diesen Werken gestaltet. Dieser sichtbar gemachte Austausch zwischen dem Vorbild Niki de Saint Phalle und den Ergebnissen der Kinder und Jugendlichen kann nun im Forum der Sparkasse Neue Mitte bestaunt werden. Ermöglicht wurde das Projekt durch die künstlerische Leitung der Kinder- und Jugendkunstschule kontiki und der Ulmer Galerie Zick, die die originalen Plakate und Grafiken der Künstlerin für diese Ausstellung zur Verfügung stellen. „kontiki trifft Niki“ ist bis zum 22. September 2013 montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr, freitags von 8 bis 16.30 Uhr und samstags von 8.30 bis 16 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei. Die Sparkasse Ulm hat in den vergangenen Jahren bereits eine Reihe von Ausstellungen mit Kindern realisiert, die sich mit den Werken Picassos, Mirós und Chagalls auseinandergesetzt hatten. In der aktuellen Ausstellung „kontiki trifft Niki“ haben sich Kinder und Jugendliche aus Ulm und dem Alb-Donau-Kreis im Frühjahr und Sommer mit den Werken von Niki de Saint Phalle beschäftigt. Jugendliche setzten sich zudem mit den berühmten Bilder-Briefen der französischen Künstlerin auseinander. Die jungen Kunstschaffenden geben in ihrer ganz eigenen Sprache ihre Sichtweise auf die Originale und ihre Vorstellungswelten wieder. Besonders Kunstwerke, die wie in der aktuellen Ausstellung von Kindern erschaffen worden sind, stecken voller Fantasie und sind deshalb sehr eindrücklich. Die französische Künstlerin Niki de Saint Phalle, die bereits vor elf Jahren verstorben ist, wurde mit ihren ausgefallenen Skulpturen, den sogenannten „Nanas“, weltweit bekannt. Neben diesen außergewöhnlichen Plastiken, von denen auch eine als Leihgabe des Ulmer Museums in der Ausstellung zu sehen ist, hat Niki de Saint Phalle Filme und Theaterstücke geschrieben, als Schauspielerin gearbeitet und darüber hinaus Schmuck und Parfum kreiert. Darüber hinaus hat sie die sogenannten „Schießbilder“ entwickelt. Durch den Akt der Gewalt entstehen unkontrollierte Farbexplosionen, da zuvor in den Werken Farbbeutel platziert worden sind. Zu ihren bekanntesten Werken zählen neben den zahlreichen „Nanas“ der Brunnen vor dem Centre Pompidou in Paris, den sie zusammen mit ihrem Mann Jean Tinguely im Auftrag der französischen Regierung schuf. Darüber hinaus dürfte der „Tarot-Garten“ in der Toskana vielen Kunstkennern ein Begriff sein.









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