Ulm News, 07.08.2013 15:11
Erneute Sperrung der B10: Jetzt wird es deutlich enger
Am 9., 10. und 11. August wird die B10 in Fahrtrichtung Süden zwischen der Adenauerbrücke und der Anschlussstelle Neu-Ulm/Mitte wegen Sanierungsarbeiten erneut voll gesperrt, am 8. August bereits teilweise. Nach IHK-Einschätzung drohen dabei deutlich größere Verkehrsbehinderungen als bei den Arbeiten an der Nordfahrbahn. Auch werden sich die Staus schwerpunktmäßig von Neu-Ulm nach Ulm verlagern. Bereits am Donnerstagabend hatte es erste große Staus im Stadtgebiet, beispielsweise auch auf der Verbindung von der Blaubeurers Straße ins Donautal zur B 30 gegeben.
„Das letzte Wochenende ist dank massiver Warnmeldungen von verschiedenen Seiten einigermaßen glimpflich verlaufen“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Otto Sälzle. Dies habe gezeigt, was eine breite Öffentlichkeitsarbeit erreicht. Dennoch seien die verursachten Zeitverluste von teils über eineinhalb Stunden natürlich kein Pappenstiel, den man einfach so von der Hand weisen könne. Für das kommende Wochenende weist die IHK darauf hin, dass im Gegensatz zur Sperrung in Richtung Norden, als sich der Verkehr in der B28 bzw. B30 aufstauen konnte, nun nur eine begrenzte Aufstellungsfläche von der Abfahrtsrampe zur Wiblinger Straße über die Adenauerbrücke bis hin zur Furtenbachstraße zur Verfügung stünde. „Sobald sich der Stau darüber hinaus zieht und den Verkehrsfluss am Ehinger Tor behindert, wird es schwierig“, so Sälzle. Ferner werde sich auf der B 10 ein Rückstau über den Zigeunerfelsen hinaus aufbauen, der sich bis zur Autobahn erstrecken kann. Die IHK Ulm rät den Verkehrsteilnehmern aus Richtung Norden daher dringend, an diesen Tagen Ulm möglichst großräumig zu umfahren. Dies gilt nicht nur für den Verkehr, der von der A8 kommt und normalerweise über die B10/B28 durch Ulm/Neu-Ulm fährt, sondern auch für den Verkehr, der auf die B30 in Richtung Biberach und auf die B311 in Richtung Ehingen unterwegs ist. Zugleich betont Sälzle noch einmal, dass die Sanierungsmaßnahme an sich für die IHK nie in Frage stand. „Uns geht nur darum, das Optimale aus einer sehr schwierigen Situation herauszuholen. Hier hätten wir von den zuständigen Akteuren an der ein oder anderen Stelle einfach mehr und frühzeitiges Engagement im Sinne der Verkehrsteilnehmer erwartet“, sagt Sälzle. Nach IHK-Berechnungen verursacht bei der dreitägigen Maßnahme schon ein Stau mit durchschnittlich zehn Minuten Zeitverlust einen volkswirtschaftlichen Schaden von über 200.000 Euro. In diesem Sinne wäre ein Baustellenmanagement ähnlich dem der Stadt Ulm bei der B10 durchaus angebracht gewesen.









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