Ulm News, 16.05.2013 15:13
Hilde Mattheis diskutiert mit Schülern des Albert-Einstein-Gymnasiums
Politik hautnah hieß es für die Schüler am Albert-Einstein-Gymnasium. Hilde Mattheis, Bundestagsabgeordnete der SPD, besuchte die Politik-AG und beantwortete die Fragen der Schüler.
"Wenn man etwas verändern will, muss man in die Politik gehen", meinte die SPD-Bundestagsabgeordnete Hilde Mattheis, die ursprünglich als Hauptschullehrerin tätig war. Für sie sei die Atomkatastrophe in Tschernobyl der Anlass gewesen, politisch aktiv zu werden und etwas verändern zu wollen, erklärte sie den Schülern.
Am sehr konkreten Beispiel von Uli Hoeneß wurde über die aktuelle Steuerpolitik geredet. Dabei stellte sich die Frage, ob es irgendwann einmal möglich sein wird, dass alle Deutschen ihre Steuern zahlen werden. "Man muss alles dafür tun, dass jeder seine Steuern zahlt", meinte Hilde Mattheis. Auch das kaufen von Steuer-CDs sei ein durchaus legitimer Schritt in die richtige Richtung. Schulpolitik war ein Thema, das nicht nur der Politik, sondern auch den Schülern täglich begegnet. Gesamtschulen sind für Hilde Mattheis Teil eines idealen Schulsystems. Denn: "Schwache profitieren von der flächendeckenden Einführung von Gesamtschulen, Stärkere tragen keinen Nachteil davon." Die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung führe dazu, dass immer mehr Fünftklässler am Gymnasium und kaum noch Schüler an den Hauptschulen angemeldet werden, dabei kann man nach der vierten Klasse oftmals noch nicht eindeutig feststellen, wie sich die Leistungen der Kinder weiterhin entwickeln werden.
Nach Mattheis hätte die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung "eher der Schlussstein der Reformen im Bildungssystem" sein sollen. Die Inklusion von behinderten oder verhaltensgestörten Kindern wurde in dem Gespräch mit der stellvertretenden Landesvorsitzenden der SPD auch angesprochen.
Zwar müsse man zwischen verschiedenen Formen der Behinderung differenzieren, aber die Söflinger Grundschule gehe mit fünf behinderten Kindern beispielhaft voran und mache vor, dass es durchaus möglich ist, geistig und körperlich behinderte Kinder in einem allgemeinen Klassenverband zu unterrichten.








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