Ulm News, 24.04.2013 17:47
Fast 90 Prozent der Betriebe engagieren sich im regionalen Umfeld
Ein großes Lob sprach Birgit Riess, Direktorin des Programms „Unternehmen in der Gesellschaft“ der Bertelsmann Stiftung den mittelständischen Unternehmen beim vergangenen Fachtag „Erfolgsfaktor gesellschaftliches Engagement – Die Zukunft im Blick“ an der IHK Ulm aus. Fast 90 Prozent der Betriebe in Deutschland würden sich bereits ganz selbstverständlich in ihrem regionalen Umfeld engagieren.
Das verdiene große Anerkennung. Bürger, Vertreter von Unternehmen, sozialen Einrichtungen und Politik konnten sich bei der IHK in Ulm über bestehende „Corporate Social Responsibility“ (CSR)-Initiativen informieren und erhielten so Impulse für eigenes gesellschaftlich verantwortungsvolles Handeln. Mitveranstalter des Fachtags waren Boehringer Ingelheim und der Heggbacher Wohn- und Werkstattverbund der St. Elisabeth-Stiftung. „Gesellschaftliches Engagement von Unternehmen stärkt nachhaltig die Volkswirtschaft und die Gesellschaft. Daher ist es wichtig, diesen Einsatz von kleinen wie großen Betrieben zu fördern“, erklärt Otto Sälzle, Hauptgeschäftsführer der IHK Ulm. Praxisnahe Anregungen für weitere Projekte gab es anschließend in vertiefenden Workshops. Olaf Guttzeit, Schwerbehindertenbeauftragter bei Boehringer Ingelheim, berichtete über den Aktionsplan des Pharmaunternehmens zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Auch die Laupheimer Kokosweberei, vertreten durch Sabine Braunmiller, Mitglied der Geschäftsleitung, und der Integrationsfachdienst Biberach informierten über erfolgreiche Möglichkeiten, Menschen mit Behinderung in den Arbeitsalltag einzubinden. Karin Barring, Inhaberin KB Personalmanagement und Jugendbegleiterin im Bildungsnetzwerk Schule/Wirtschaft der IHK Ulm stellte ein Projekt zur Berufsorientierung für Jugendliche vor. Darüber hinaus standen Workshops zur Förderung gesellschaftlicher Verantwortung im Mittelstand, über die Entwicklung eines CSR-Programms der Caritas oder zum Projekt „Azubis lernen im Sozialen“ auf dem Programm. „Das aktive Mithelfen bei sozialen Projekten stößt bei den Mitarbeitern auf große Zustimmung und viel Einsatzbereitschaft. Hier sind in der Vergangenheit schon viele wertvolle Netzwerke entstanden, von denen alle Seiten profitieren“, berichtet Gabriele Chrubasik, bei Boehringer Ingelheim zuständig für die Bereiche Diversity, Job & Family.





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