Ulm News, 26.02.2013 10:54
„Donaubegegnungen“ - Das Donaubüro Ulm/Neu-Ulm stellt sein Jahresprogramm vor
Alle Aktivitäten des Donaubüros werden sich im Jahr 2013, auch wenn kein Donaufest stattfindet, darum drehen, Begegnungen mit Menschen und Kulturen entlang der Donau zu ermöglichen. Das Donaubüro vertieft damit einen vielfach aus der Bürgerschaft geäußerten Wunsch, greift auf bewährte Kooperationen und Veranstaltungsreihen zurück und setzt neue Akzente.
Auf lokaler Ebene treten Aktivitäten mit Kultureinrichtungen beider Städte neben die Veranstaltungen im Haus der Donau. Auf internationaler Ebene engagiert sich das Donaubüro weiterhin nachhaltig in langfristigen Projekten mit stabilen Partnerschaften wie z.B. im weiterentwickelten Projekt Dalec 2. Neu ist die Kooperation des Donaubüros mit der Deutschen Zentrale für Tourismus, etwa auf der 35. Tourismusmesse in Belgrad. Erstmalig wird das Donaubüro in diesem Jahr mit der Reihe „Donaubegegnungen“ zu Gast bei Institutionen und Einrichtungen in Ulm und Neu-Ulm sein und zusammen mit diesen vor Ort Veranstaltungen zum Thema Donau anbieten. So können die Bürgerinnen und Bürger die Donau in ungewöhnlichen Kontext kennen lernen. Sei es das Museum der Brotkultur Ulm, in dem Osterbackbräuche des Donauraums vorgestellt werden oder das Ulmer Museum, in dem im Frühling Tangorhythmen aus Rumänien die Gäste auf die Tanzfläche bringen. Das vielfältige Spektrum der diesjährigen Veranstaltungen bietet Jung und Alt viele Alternativen, um der Donau und den Kulturen an der Donau zu begegnen. Gleichzeitig wird im Donauportal online in einer Serie der Bezug der einzelnen Einrichtungen zur Donau vorgestellt. Gerade im Zeichen der „Internationalen Stadt“ freuen wir uns, dass wir viele Kooperationspartner der Kulturvereine aus dem Donauraum gefunden haben, die engagiert mit dem Donaubüro die „Donaubegegnungen“ wahr werden lassen. Das beste Beispiel dazu ist die Veranstaltung am 15.März 2013 zusammen mit dem Museum der Brotkultur und Vertretern der Kulturvereine. Bei „Ostern trifft Osten“ wird es neben einem Kurs zum Backen, einen Vortrag sowie eine kleine Ausstellung und kulinarische Leckerbissen zu dem Thema geben. Auch die Veranstaltung „Europa to go. Eine Donaurallye mit Spaß“ findet in dieser Reihe am 28.02. und 01.03. in der Stadtbücherei Neu-Ulm statt. Sie richtet sich an Fünftklässler und deren Lehrer. Über 300 Kinder von 13 Klassen und acht Schulen aus Ulm und Neu-Ulm können Fragen beantworten, was beispielsweise Harry Potter mit Bulgarien zu tun hat. Aber auch im Haus der Donau gehen die Veranstaltungsreihen der letzten Jahre in guter Tradition weiter. So steht die Veranstaltung Internationaler Donautag am 29.6.2013, wie in den Vorjahren auch, als Kooperationsveranstaltung mit der GAU Schutzgemeinschaft, Donautal-Aktiv e.V., Umweltstation „mooseum“ und dem BUND für Umwelt und Naturschutz auf dem Programm. In diesem Jahr können Familien einen ganzen Nachmittag lang ein Programm mit Spiel- und Informationsstationen zum Thema „Fische in der Donau“ erleben. In der Reihe „Balkan gefühlt“ der Kulturnacht wird in diesem Jahr nach Rumänien und Serbien der letzten beiden Jahre, das Land Bulgarien in den Vordergrund rücken. Zusammen mit der bekannten Elias Canetti Gesellschaft aus Rousse können sich die Besucher auf Musik, Informationen und kulinarische Genüsse freuen. Neben den „Donaubegegnungen“ widmet sich das Donaubüro 2013 verstärkt nachhaltigen Projekten und stabilen Partnerschaften mit dem Fokus auf das Thema „Tourismus“ im Donauraum. Den Auftakt bildete die Teilnahme des Donaubüros im Rahmen der IFT (International Fair of Tourism in Belgrad) zusammen mit der Ulmer und Neu-Ulmer Touristik GmbH (UNT), vertreten durch den Geschäftsführer Herrn Dieterich. Das Reiseland Deutschland präsentierte sich mit Partnern von der Donau bei der 35. Messe in Belgrad vor 60.000 Besuchern. Beim „Donaunetworkingtreffen“, veranstal tet von der deutschen Zentrale für Tourismus, konnten das Donaufest 2014 und Ulm und Neu-Ulm als Reiseziele von dem Geschäftsführer Wolfgang Dieterich (UNT) und der Donaubüroleiterin Sabine Meigel vielen Multiplikatoren aus dem Donauraum vorgestellt werden. Mit dabei war auch der Donaustrategieleiter der Säule Kultur und Tourismus an der Donau, Herr Spassov aus dem bulgarischen Ministerium. Das erfolgreiche Projekt DALEC von 2012, das in Zusammenarbeit mit dem ZAWiW der Universität Ulm stattfand, beginnt im März mit einer zweiten Runde, genannt DALEC2. Der Tourismusexperte aus dem Danube Competence Center (DCC) in Belgrad, Herr Danko Cosic wird der erste Referent bei der Veranstaltungsserie DALEC2 sein. Zu dem Thema „Tourismus: Wirtschaftsfaktor oder Begegnung?“ können Teilnehmer aus vier Donauländern (Deutschland, Serbien, Rumänien und Bulgarien) online diskutieren und ihre verschiedenen Meinungen austauschen. Mag dieses Jahr auch kein Donaufest in Ulm sein, der Donauraum bleibt in Ulm und Neu-Ulm lebendig.
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