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Ulm News, 30.01.2013 12:10

30. January 2013 von Thomas Kießling
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Ulmer Architekten Hullak und Rannow planen "Die clevere Kita"


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Fotograf: Hullak Rannow

Foto in Originalgröße



Das Ulmer Architekturbüro "HullakRannow" hat "Die clevere Kita" entworfen. Es ist ein einfacher und kostengünstiger Anbau in Modulweise. Damit könnte Kommunen geholfen werden, die schnell Betreuungsräume für Kinder unter drei Jahre anbieten müssen. Denn bald gilt der Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz. Einfache  Container sind keine Lösung für die Kinder, meinen die Architekten und  Familienväter Bernd Hullak und Jens Rannow.

Damit die Kommunen bis zum 1. August 2013 dem Rechts-
anspruch auf ein Betreuungsangebot einlösen können, gilt es noch 220 000
Kita-Plätze in Deutschland zu schaffen. Ein Bauvorhaben, das mit konventionel-
ler Architektur sowohl zeitlich als auch finanziell kaum zu stemmen ist. Dass
es aber dennoch eine optimale Lösung gibt, wird jetzt in Ulm bewiesen.
Der Impuls für das innovative Projekt „Die Clevere Kita“ war eine sehr persönliche
Erfahrung: Als nämlich die Ulmer Architekten Bernd Hullak und Jens Rannow
erfuhren, wie dem gesetzlichen Anspruch auf einen „Kita Platz“ begegnen werden
soll, waren die Familienväter zunächst sprachlos. Container aus China sollten,
etwas „aufgehübscht“, künftig als Kindertagesstätten dienen.
Schnell stand der Entschluss: Dieser robusten Herangehensweise wollten die
beiden Inhaber des Ulmer Architekturbüros „Hullak Rannow“ mit Kreativität,
Innovation und der nötigen Portion Kostenbewusstsein begegnen. Denn:
„Kinder gehören nicht in den Container“, darüber waren sich die beiden einig.
Herausgekommen ist eine überzeugende Lösung die dem raschen Bedarf einer-
seits und einer sich in der Zukunft eventuell wieder veränderten Situation anderer-
seits Rechnung trägt.
Die „Clevere Kita“, wie die beiden ihre Idee getauft haben, kann als Gebäude
an den bisherigen Bestand angeschlossen oder für sich alleine funktionierend
freistehend erstellt werden.
Modulare Elemente in optisch ansprechender Holzbauweise, mit individuell kom-
binierbarer Ausstattung, können nach vorliegender Baugenehmigung innerhalb
von nur drei Monaten in Betrieb genommen werden. Schnell genug also um
Kinder und Personal ab August dieses Jahres in einer Wohlfühl-Umgebung den
Ansprüchen des kühlen Worts „Kinderförderungsgesetz“ gerecht zu werden,
denn die „Clevere Kita“ entspricht den neuesten Erkenntnissen der U3 Kinderbe-
treuung.
Schon die pflegeleichte Gebäudehülle ist bemerkenswert: in energieeffizienter
Passivhausqualität gebaut, erfüllt sie in ihrer Gesamtheit mehr als nach der ENEV
2009 vorgeschrieben ist.
Im variablen Bodenaufbau, der sich auch unebenem Untergrund anpasst, ist eine
Fußbodenheizung integriert, die für wohlige Wärme sorgt. Eine großzügige Vergla-
sung an der Längsseite der „Cleveren Kita“ bietet den Kindern eine lichtdurchflu-
tete freundliche Atmosphäre, in der es sich bestens spielen, toben und lernen lässt
und im Sanitärbereich eingepasste Fenster ermöglichen den Erzieherinnen ständi-
gen Blickkontakt mit den Kindern. Es ist an vieles gedacht und es ist auch noch
vieles möglich.
Konzipiert wurde das Basismodul als Erweiterung einer bestehenden Einrichtung:
So kann es problemlos an den Bestand angedockt werden, wobei die bestehende
Infrastruktur und notwendige Flächen, beispielsweise ein Personalraum, Mehr-
zweckraum, u.ä. gemeinsam genutzt werden.
Zudem ist es möglich die verschiedenen Module zu gruppieren und jederzeit mü-
helos zu erg änzen. Bei Bedarf auch mit zusätzlichen Räumen um so eine kom-
plette, für sich funktionierende Einrichtung zu erhalten oder gar einem anderen
neuen Zweck zuzuführen. Diese Idee überzeugt schon jetzt kommunale und
kirchliche Bauherren. An 8 Standorten entstehen in den kommenden Monaten
19 Kita – Gruppen.
Manchmal muss man eben nur einem einfachen Gedanken folgen um eine opti-
male Lösung zu finden.
Das Modul hat in Ulm seit der legendären HfG eine Tradition und mit dieser Idee werden einmal mehr Impulse von der Donaustadt
an die moderne Architektur gesendet.



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