Ulm News, 10.12.2012 14:30
Ein Jahr ratiopharm arena - Emotionen, Spannung, Action und höhere Einnahmen
Am 10. Dezember 2012 jährt sich der Einzug in die ratiopharm arena zum ersten Mal. Für die Basketballer von ratiopharm ulm markiert dieser Tag eine Zeitenwende. Der 10. Dezember 2011 bleibt für immer ein ganz besonderes Datum in der Historie von ratiopharm ulm. Die ersten Punkte von John Bryant, die 6000 begeisterten Zuschauer und der glanzvolle 101:83-Sieg über die EWE Baskets Oldenburg haben sich im kollektiven Gedächtnis des Clubs festgesetzt.
„Diesen Abend werde ich nie vergessen. Er war ja der Beginn einer neuen Zeitrechnung für uns“, sagt Geschäftsführer Andreas Oettel und bekommt beim bloßen Gedanken an die Premiere vor einem Jahr noch immer eine Gänsehaut. Der Umzug in die nach einer Bauzeit von 19 Monaten fertiggestellten ratiopharm arena markierte tatsächlich eine Zeitenwende für den Ulmer Bundesligaclub. Denn die erste Saison in der „schönsten Bundesliga-Arena“, wie Thorsten Leibenath das Ulmer Wohnzimmer nennt, war eine einzige Erfolgsgeschichte. Die Qualifikation für das Pokal-Halbfinale, der Einzug in die Playoffs und letztlich die erste Finalteilnahme seit 1998 sind nur drei der vielen Meilensteine, die der Vizemeister in der Saison 2011/12 erreichte.
Insgesamt trug ratiopharm ulm seit dem 10. Dezember 2011 26 Bundesligaspiele in der ratiopharm arena aus und zerstreute dabei alle Zweifel, ob eine Kapazitätssteigerung um 100 Prozent – die Kuhberghalle fasste ja nur 3.000 Zuschauer – nicht eine Nummer zu groß sei.
Im Gegenteil. Denn seit dem ersten Spiel am 10. Dezember 2011 waren alle folgenden Bundesliga-Partien mit 6.000 Besuchern ausverkauft. ratiopharm ulm begrüßte somit seit der Premiere allein bei Liga-Spielen 156.000 Gäste.
„Das ist eine gigantische Entwicklung, die uns in dem Kampf bestätigt, den wir jahrelang für den Bau der Halle geführt haben“, so Oettel. Das hohe Zuschauerinteresse ist natürlich auch die Grundlage für eine kontinuierliche Etatsteigerung.
Während ratiopharm ulm in der Kuhberghalle noch mit 1,75 Millionen Euro haushalten musste, stieg das Budget in der Vizemeistersaison auf 3,75 Millionen und aktuell gar auf 4,25 Millionen Euro. Und dass die Fans zufrieden mit ihrer ratiopharm arena sind, belegte eine repräsentative Studie von Prof. Dr. Alfons Madeja, die dem Gesamtpaket „ratiopharm ulm“ eine Spitzennote attestiert. „Ulm ist Spitze in Deutschland und liegt in der Kategorie „Verein“ sogar vor dem Meister Brose Baskets Bamberg“, so Madeja.
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