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Ulm News, 05.11.2012 10:27

5. November 2012 von Ralf Grimminger
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Weißenhorner Youngstars verlieren knapp gegen Hanau White Wings


 Um ein Haar wäre den Weißenhorn Youngstars gestern Abend ein Überraschungserfolg beim Aufstiegsaspiranten Hanau White Wings gelungen. Die Fuggerstädter, die aufgrund der gleichzeitigen Spiele von ratiopharm ulm und der ratiopharm akademie nur mit acht Mann in die Gebrüder-Grimm-Stadt fuhren, verkauften sich gegen den Tabellenzweiten teuer und hielten das Spiel bis in die Schlussminute offen. Am Ende setzten sich die Hanauer knapp mit 85:80 (34:38) durch, nachdem sie in der entscheidenden Phase alle wichtigen Würfe trafen.

 Vor 618 Zuschauern in der Main-Kinzig-Halle zeigten beide Mannschaften mit einer hochklassigen Vorstellung, dass sie nicht zufällig im oberen Tabellendrittel stehen. „Es war ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Wir haben Hanau alles abverlangt, obwohl wir deutlich weniger personelle Optionen hatten als in den meisten anderen Spielen“, sagte Youngstars-Coach Tim Lewis nach der Partie. Dass es am Ende nichts mit dem fünften Saisonsieg wurde, führte der Trainer auf die größere Erfahrung der Hanauer Spieler zurück: „Wie schon gegen Rhöndorf hat sich in den letzten Minuten gezeigt, dass unsere jungen Mannschaft einfach noch nicht so abgezockt ist wie ein gestandenes ProB-Team. Ich bin mir aber sicher, dass sich das noch im Laufe der Spielzeit ändern wird.“ Probleme bereiteten den Youngstars gestern Abend die vielen Ballverluste – insgesamt 20 Turnovers leisteten sich die Weißenhorner in Hanau. Für Lewis deutlich zu viele: „Wir haben in manchen Situationen sehr leichtfertig den Ball verloren. Das darf uns in Zukunft nicht mehr passieren.“ Die Youngstars benötigten nur wenig Zeit, um in das Spiel zu finden. Mit einer konzentrierten Verteidigung machten sie es den offensivstarken Hanauer schwer, zum Abschluss zu kommen. Zweieinhalb Minuten dauerte es, bis Marcel Heberlein mit zwei getroffenen Freiwürfen die Youngstars zum ersten Mal in Führung brachte (7:5). Nur wenige Minuten später konnten sie sich durch einen 8-0 Lauf auf 17:9 absetzen. In der Schlussphase des ersten Viertels legten die Weißenhorner noch einmal entscheidend nach: Der britische Guard/Forward Myles Hesson erzielte sechs Punkte am Stück und sorgte damit für die 25:16 Führung seines Teams nach den ersten zehn Minuten. Nach zunächst vier Punkten von Brian Butler übernahmen im zweiten Viertel die Gastgeber zunehmend das Kommando. Die beiden US-Amerikaner Anish Sharda und Lionel Sullivan sowie Center Marian Schick liefen zur Hochform auf und legten einen 13-0 Run zum 29:29 hin. Die Weißenhorner verloren jedoch nicht den Anschluss und antworteten mit Punkten von Maksym Shtein und Myles Hesson. Zur Halbzeit lagen die Youngstars mit 38:34 in Front. Auch nach der Pause behielten zunächst die Fuggerstädter die Oberhand. Allerdings drängten die Hanauer jetzt vehement auf den Ausgleich, der ihnen auch nach 3:36 gespielten Minuten im dritten Viertel gelang (44:44). Im Folgenden konnte sich keine der beiden Mannschaften wirkliche Vorteile erspielen, die Führung wechselte fast bei jedem Angriff. Erst in den letzten Minuten des dritten Spielabschnitts verschafften sich die White Wings etwas Luft und setzten sich auf sieben Punkte ab (61:54). Durch vier Punkte von der Freiwurflinie kamen die Youngstars aber zum Ende des dritten Viertels wieder bis auf drei Punkte heran (61:58 für Hanau). Im letzten Viertel bekamen die Zuschauer Spannung pur geboten: Gleich zu Beginn gelang den Weißenhornern der Ausgleich zum 65:65, anschließend konnten die Hanauer wieder die Führung übernehmen. Es ging hin und her, bis der starke Weißenhorner Center Maksym Shtein seine Mannschaft 2:32 Minuten vor der Sirene mit 78:73 in Front bringen konnte. Nun war der Vorteil bei den Weißenhornern, die in den darauf folgenden Angriffen mehrere Möglichkeiten hatten, den Vorsprung sogar noch zu erhöhen. Doch lediglich ein Korbleger von Guard Till Jönke landete in den Korbmaschen. Auf der anderen Seite trafen die White Wings in den letzten 1:15 Minuten gleich zwei Mal aus der Distanz und brachten folglich ihr Team wieder in Führung. Weißenhorn versuchte es in den letzten Sekunden zwar noch mit taktischen Fouls, allerdings trafen die Hanaue r souverän ihre Freiwürfe und sicherten sich somit den 85:80 Heimsieg.



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