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Ulm News, 21.10.2012 15:04

21. Oktober 2012 von Ralf Grimminger
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Ulmer Basketballer besiegen ALBA Berlin sensationell mit 88:80 Punkten


ratiopharm ulm schlug ALBA Berlin in eigener Halle vor knapp 10 000 Fans mit 88:80 (36:47). Die Ulmer Basketballer drehten sensationell und  mit einer großen Energiegieleistung das Spiel im Schlussviertel. Ulmer Topscorer war Philipp Schwethelm mit 18 Punkten und drei Dreiern. ratiopharm steht nun auf dem zweiten Tabellenplatz.

ratiopharm ulm drehte ein scheinbar verlorenes Spiel dank einer unglaublichen Energieleistung im letzten Viertel (32:14) und gewann als erstes Team in dieser Saison gegen ALBA Berlin (88:80).
Hatten die Ulmer bis zum Ende des dritten Durchgangs noch mit 56:66 zurückgelegen – und bis dato nur einmal geführt (4:2, 2. Minute) – drehten die Mannen von Head Coach Thorsten Leibenath das Spiel in den letzten zehn Minuten. „Wir haben die aktuell heißeste Mannschaft der Beko BBL auswärts geschlagen, weil wir immer an unsere Chance geglaubt und ein tolles letztes Viertel gespielt haben“, freut sich Head Coach Thorsten Leibenath über den Triumph. Für Ulm ist das der erste Sieg in Berlin seit dem 8. März 2008 (94:90) und der vierte Erfolg der noch jungen Saison (4-1). In der Tabelle wird der Vizemeister aktuell an Rang eins geführt. Dass Alba Berlin noch am Donnerstagabend in der Euroleague gespielt hatte (und mit 74:71 gegen Le Mans gewann), war den Hauptstädtern anfangs nicht anzumerken. Wie die Derwische legte das Team von Sasa Obradovic los und zwang die Gäste schon nach vier Minuten zu fünf Ballverlusten. Folglich zeigte das Scoreboard in der mit 9.055 Zuschauern gefüllten O2 World nach knapp fünf gespielten Minuten eine 8:4-Führung der Gastgeber an. Zwei Ulmer Dreiern (Jeter und Schwethelm) war es zu verdanken, dass der Rückstand bis zur achten Minuten auf 12:13 geschmolzen war. Doch nicht nur die Turnover-Statistik (7:2) auch die Foulbilanz (10:5) sprach gegen den Vizemeister, so dass sich ALBA dank einfacher Punkte von der Freiwurflinie (4:8 Freiwürfe) und eines 11:0-Runs zum Viertelende mit 29:14 absetzen konnte. Im zweiten Viertel glich sich die Foulstatistik allmählich aus und auch den Berlinern unterliefen Fehler, was ratiopharm ulm ausnutze um bis zur 14. Minute auf 22:31 zu verkürzen. Doch ein Technisches Foul von Per Günther stabilisierte die Berliner Offensive wieder (22:34, 14.). Im Spiel hielt ratiopharm ulm vor allem John Bryant, der 7 Punkte im zweiten Viertel erzielte und in der 16. Minute auf 27:38 verkürzte. Da nun auch Berlin immer häufiger zu Fouls greifen musste, und die Ulmer von der Linie keinen Nerven zeigten (12/13), blieb der Rückstand bis zur Halbzeit fast konstant (36:47). Und da beide Teams bis Mitte des zweiten Viertels sehr mäßig aus der Distanz trafen (Ulm 2/14 – Berlin 1/7), konnte keine der Mannschaften eine nennenswerte Serie starten (41:51, 23.). Doch die hyperaktive Berliner Verteidigung zeigte Wirkung – nach 25. Minuten stand es 43:57. Da Per Günther im dritten Viertel allerdings endlich Bindung zum Spiel fand – und 6 Punkte erzielte – blieb ratiopharm ulm im Geschäft (51:62, 28). Fünf Punkte von Nankivil in Serie und der Rückstand war plötzlich im einstelligen Bereich (56:64, 29). Doch das vierte Viertel stellte alles bis dato Geschehene in den Schatten. Dank eines 9:2 Laufes verkürzten die Ulmer auf 65:68 und legten durch zwei Dreier (Jeter, Schwethelm) sogar noch einen drauf (71:70, 36). Als Schwethelm erneut aus der 6,75-Meter-Distanz einklinkt, waren nur noch 3:26 Minuten zu spielen und ratiopharm ulm führte plötzlich mit 76:72. Ein völlig konsternierter Sasa Obradovic nahm die Auszeit, denn seine nun müde wirkenden Spieler hatten der Ulmer Schlussoffensive nichts mehr entgegenzusetzen. Denn ratiopharm ulm ließ sich sein sensationelles Comeback nicht mehr aus der Hand nehmen – auch nicht durch zahlreiche Berliner Fouls: Von der Freiwurflinie blieb der Vizemeister in der letzen Minute ohne Fehl und Tadel und versenket 8/8 Versuchen zum viel umjubelnden 88:80-Endstand. „Wir haben keine Starter oder B ankspieler – sonder einfach gute Spieler“, formuliert Leibenath die wichtigste Erkenntnis des Spiels und macht jedem seiner Akteure ein „Riesenkompliment“. Für ratiopharm ulm spielten: Günther (11 Punkte), Ray (8), Esterkamp (10), Watts (7), Bryant (12), Theis (1), Heberlein,



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