Ulm News, 14.08.2012 13:00
Minister Winfried Hermann testet Ulmer Fahrrad-Konzept
Eine Fahradstadt sei Ulm noch nicht, räumte Bürgermeister Alexander Wetzig ein. Aber man sei auf einem guten Weg. Von den Ulmer Bemühungen hat sich jetzt auch der Baden-Württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann vor Ort ein Bild gemacht.
Und da Papier ja geduldig ist, machte Winfried Hermann gleich die Probe aufs Exempel und stieg selbst aufs Rad. Nach einer knapp eineinhalbstündigen Radtour durch die Stadt stellte der Minister fest: "Ich bin angenehm überrascht, wie weit man in Ulm schon ist." Am Ende stand der positive Ausblick: "Ich freue mich, dass Ulm das gleiche Ziel hat wie das Land Baden-Württemberg", sagte Verkehrsminister Winfried Hermann am Donnerstag im Rathaus zur beiderseitigen Ambition, den Radverkehr verdoppeln zu wollen. Die Stadt hat dazu das Bündnis "Fahr-Rad" ins Leben gerufen, das Land die Aktion "Radkultur". Wie der Ulmer Weg aussehen soll, wurde dem Stuttgarter zuvor auf einer Radtour gezeigt. Angeführt von Tom Philipp Schiller, dem Radverkehrsbeauftragten der Stadt, ging es von der Blau an die Donau und vom Söflinger Klosterhof übers Congress Centrum zum Rathaus. Hermann wurde dafür mit einem Dienstfahrrad aus dem städtischen Fuhrpark ausgestattet, einem Elektro-Bike der Marke Bosch-Hercules Roberta 125 für 2000 Euro. An mehreren Stationen hielt der Minister und inspizierte die Streckenführung, aber auch die Ampelanlagen für Radler oder die Abstellanlage am Bahnhofsteg. Kleinere Krtitikpunkte wurden geäußert, unter dem Strich war Hermann aber schwer beeindruckt. "Ich bin angenehm überrascht, wie weit man in Ulm schon ist." Und das wissen die Ulmer ja vielleicht selbst noch nicht. Weswegen der Minister jetzt angeregt hat, solche Erkundungstouren auch der Bürgerschaft anzubieten.









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