FC Heidenheim ohne Torjäger Patrick Mayer nach Erfurt

Rot Weiss Erfurt hatte im ersten Spiel beim derzeitigen Tabellenführer SV Wehen-Wiesbaden mit 3:1 gleich das Nachsehen und mit Abwehrspieler Joan Oumari (23) einen gesperrten Spieler zu beklagen.  Somit gehören die Thüringer zu den sieben Mannschaften die mit einer Niederlage in die Saison gestartet sind. Sie werden daher bestrebt sein, mit einem Sieg gegen das Ostalbteam den verpatzten Ligaauftakt auszumerzen, um die Abstiegszone zu verlassen. Auch der FC Heidenheim schrammte kapp an einer Niederlage vorbei. Buchstäblich in letzter Sekunde der dreiminütigen Nachspielzeit reichte es auf jeden Fall noch zu einem nicht mehr erwarteten aber verdienten Remis. Daher kann man den Saisonauftakt als misslungen bezeichnen sollte auch der zweite Spieltag in die Hose gehe und der Ostalbklub schon etwas unter Zugzwang steht. Immerhin hat man sich in dieser Saison viel vorgenommen, vor allem eins, auswärts mehr Punkte als zuletzt 19 bei nur vier Siegen zu holen. Dieses Manko hatte am Ende wohl auch den möglichen Aufstieg gekostet. Allerdings werden die Schwaben schon wieder von der Verletztenseuche heimgesucht, die zwar Cheftrainer Schmidt bedauert, aber nie als Ausrede angeführt hat. Vielmehr lautet seine Devise: „Dann müssen eben die anderen ran und zeigen, was sie können!" So hat sich Abwehrspieler Richard Weil (24) gleich im ersten Spiel den Mittelfuß gebrochen. Marco Sailer (26)sich in der Vorbereitung einen noch nicht verheilten Muskelfaserriss zugezogen. Vom früheren Toptorjäger Patrick Mayer (24)ganz zu schweigen. Nach seiner Verletzung aus der vergangenen Saison hat der Rückkehrer vom FC Augsburg anscheinend zu früh begonnen und beklagt sich über Schmerzen im Sprunggelenk was angeblich auf eine Überlastung zurückzuführen sein soll. Von den Langzeitverletzten Andreas Spann (28) und David Schittenhelm (25) ganz abgesehen. Nichtsdestotrotz will der ehrgeizige FCH-Coach Frank Schmidt (38) nicht mit leeren Händen auf die Alb heimkommen. Hat sein Team zuletzt am 27 Februar 2010 mit 2:1 gewonnen und den einzigen Sieg in bisher sechs Begegnungen geholt. Spann und Schnatterer dabei die Tore erzielt. Insgesamt sieht die Bilanz gegen die thüringischen Landeshauptstädter mit drei Unentschieden, zwei Niederlagen bei einem Sieg nicht sonderlich gut aus. Umso mehr gilt es dabei etwas gut zu machen  sodass man das Steigerwaldstadion möglichst als Sieger verlassen will. Dann wäre die Zielvorgabe auswärts mehr zu punkten auf jeden Fall erfüllt und der Saisonstart noch im grünen Bereich. Waldemar Peter