Ulm News, 27.06.2012 17:36
SPD fordert: Betriebsbedingte Kündigungen bei Iveco vermeiden
Der geplante Stellenabbau beim LKW-Hersteller Iveco beschäftigt auch das politische Berlin. Auf Anregung der Ulmer SPD-Bundestagsabgeordneten Hilde Mattheis traf sie sich gemeinsam mit dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzende Hubertus Heil und der Offenburger Bundestagsabgeordneten Elvira Drobinski-Weiß mit Vertretern des Iveco-Betriebsrats in Berlin.
Im Gespräch mit dem Betriebsrat war man sich einig, dass Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden müssen. "Wer sein Berufsleben lang für Iveco gearbeitet hat, darf jetzt nicht mit über 50 Jahren in der Arbeitslosigkeit landen," fordert Hilde Mattheis. Der stellvertretende Ulmer Betriebsratsvorsitzende Wilfried Schmid stellte verschiedene Möglichkeiten dar, wie betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden könnten. Denkbar wären neben Altersteilzeitregelungen auch andere unternehmensinterne Lösungen. Bis zum 24. September lässt sich dies jedoch nicht umsetzen. "Wir benötigen mehr Zeit. Deshalb muss Iveco den Stellenabbau zeitlich bis zumindest bis zum Jahresende strecken," so der stellvertretende Ulmer Betriebsratsvorsitzende Wilfried Schmid im Gespräch mit der SPD-Fraktion. Um diese Forderung zu unterstützen, wird sich die SPD-Fraktionsspitze nun direkt an den Iveco-Vorstand in Italien wenden.
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