Ulm News, 22.06.2012 18:30
Informationen auf Augenhöhe bei 10. future4you-Messe in Biberach kommen bei Jugendlichen an
Zwei mit Austellern volle Messehallen in Biberach, erneut um die 3000 Jugendliche, Eltern und Lehrer als Besucher - die kleine Jubiläumsausgabe der 10. future4you hat sich auch an einem späten Datum im Jahr bewährt.
Fast 80 Unternehmen, Weiterbildungseinrichtungen und Organisationen präsentierten sage und schreibe 100 Berufe, Aus- und Weiterbildungsformen sowie Studienmöglichkeiten auf der größten Bildungsmesse im Kreis Biberach. Manchmal war kein Durchkommen, dann wiederum verteilten sich die Besucher in den Messe-Gängen der Gigelberghalle und der Stadthalle in Biberach sehr gut. „Bei unserem Rundgang gab es von den Ausstellern sehr zufriedene Rückmeldungen“, sagte Christian Schmid vom Rotary-Club Weißer Turm und damit ehrenamtlicher Organisationsleiter der future4you. Christian Schmid war vor allem von zwei Dingen begeistert: „Der Einsatz der Betriebe mit zum Teil aufwändigen Ständen ist vorbildlich, und auch die zum Teil sehr gute Vorbereitung der Jugendlichen für die die Messe macht Mut auf engagierte neue Auszubildende.“ Auf die future4you kommen traditionell am Vormittag viele Schulklassen, am Nachmittag dafür vermehrt Jugendliche mit ihren Eltern. „Hier werden die ganz konkreten Gespräche geführt“, hieß es von zahlreichen Ausbildungsleitern der Betriebe. Die Veranstaltung geht noch bis heute 18 Uhr. Für alle Aussteller konnte aber bereits am späten Nachmittag gelten, dass auch die 10. future4you rundum gelungen war. „Wir setzen auf unser sehr erfolgreiches Messekonzept, gehen aber gerne auch Experimente ein“, hatte Christian Schmid bei der morgendlichen Messeeröffnung gesagt. Die Messefläche wurde auf die Stadthallengastronomie vergrößert, wo die Vorträge zu den einzelnen Berufsbildern stattfanden. Mit einer neuen Aktion über Facebook und dem dazugehörigen Messe-Poster wurden den Jugendlichen weitere Messe-Informationen und ein Gewinnspiel angeboten. „Es geht hier um Informationen aus erster Hand und auf Augenhöhe, vom Auszubildenden zum künftigen Auszubildenden“, hatte Dr. Thomas Frank, Leiter Ausbildung bei der IHK Ulm bei der kurzen Messe-Eröffnung gesagt. „Im Handwerk gibt es noch 270 unbesetzte Lehrstellen in diesem Jahr, da heißt es Chancen nutzen“, wies Karin Schmid, Geschäftsführerin bei der Handwerkskammer Ulm für Recht und Bildung auf den drohenden Nachwuchsmangel hin. Dass jeder sechste Auszubildende laut aktueller Meldungen nicht übernommen werde, dass könne nicht für die Metall- und Elektroindustrie gelten, sagte Götz Maier, Geschäftsführer vom Arbeitgeberverband Südwestmetall. „In unseren Betrieben können viele Interessierte eine sehr gute Zukunft finden, unsere Industrie bildet das Rückgrat der heimischen Wirtschaft“, fügte Maier hinzu. „Wir sind eine Boomregion und nun offiziell eine Bildungsregion, wer kreativ und engagiert ist, findet hier sein Glück“, sagte Manfred Storrer, Leiter des Haupt- und Personalamtes des Landratsamtes Biberach. Und glücklicherweise gab es dazu genug Anregungen auf der 10. future4you in Biberach.


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