Ulm News, 03.05.2012 09:46
Besuch der Ulmer CDU bei der Handwerkskammer
Die Ulmer CDU besuchte vor kurzem die Handwerkskammer Ulm. Hauptgeschäftsführer Dr. Tobias Mehlich begrüßte vor kurzem die Vorstandsmitglieder des Ulmer CDU-Stadtverbandes im „Rathaus der Handwerks“ zu einem intensiven Austausch über aktuelle politische Themen, heißt es in einer Pressemittielung der CDU.
Insbesondere die Themen Bildung, Umweltzone und Energiewende standen auf der Tagesordnung des Informationsgesprächs, heißt es in der CDU Pressemitteilung weiter. . „Im politischen Fokus und der Öffentlichkeit bei der Bildungsdiskussion stünden vorwiegend frühkindliche Förderung, Gymnasien und Hochschulen. Berufliche Bildung käme bei der Diskussion viel zu kurz und immer nur am Rande zur Sprache. Berufliche Bildung und die Berufsschulen benötigten eine viel größere politische und öffentliche Aufmerksamkeit“ so Dr. Tobias Mehlich gleich zu Beginn des Gesprächs und wünschte sich, dass sich „mehr Bürgermeister um Berufsschulstandorte und nicht immer nur um Hochschulstandorte bemühen würden“.
„Berufliche Bildung sei auch Bildung“ brachte es Dr. Mehlich prägnant auf den Punkt. Auch der Stadtverbandsvorsitzende Dr. Bertram Holz hob den Stellenwert der beruflichen Bildung hierzulande hervor. „Das duale System, die duale Bildung ist ein einmaliges und vorbildliches Erfolgsmodell in Europa, um das uns die europäischen Länder beneiden würden. 50% der Hochschulberechtigungen eines Jahrgangs würden über berufliche Gymnasien erlangt. Dies müsse viel mehr als bisher geschehen politisch und öffentlich kommuniziert werden“, so Holz. Das Handwerk selbst habe darüber hinaus beste Zukunftsperspektiven, Die Konjunkturaussichten seien derzeit, etwa auch durch neue Herausforderungen im Energiebereich, überdurchschnittlich und böten gute Ausbildungs- und Jobperspektiven, welche ein persönliches Leben in Wohlstand ermöglichen würden. Das Sprichwort „ Handwerk hat goldenen Boden “ gelte nach wie vor und vielleicht mehr denn je, ergänzte der CDU- Stadtverbandsvorsitzende Dr. Holz in diesem Zusammenhang. Einig waren sich die Christdemokraten und Dr. Mehlich auch, dass Universitäten und Hochschulen mit dem Handwerk und seinen Betrieben mehr und intensiver kooperieren und zusammenarbeiten müssten. Hier bestünde noch großer Bedarf. Ein weiteres Hauptthema des Meinungsaustausches war die ab 01.01.2013 geplante Verschärfung der Umweltzonen. Kritisiert wurde von allen Beteiligten, dass diese Verschärfung seitens der grün-roten Landesregierung ohne jedwede Bürgerbeteiligung stattgefunden habe. Insgesamt 3.000 Handwerksbetriebe mit 18.000 Mitarbeitern seien im hiesigen Kammergebiet betroffen und würden durch die Umweltzone massiv tangiert. Insbesondere das Einfahrverbot für Sonderfahrzeuge sei problematisch. Sonderfahrzeuge, wie sie die meisten Handwerksbetriebe benötigten, seien in der Anschaffung sehr teuer. Eine Neuanschaffung oder Nachrüstung würden viele Betriebe finanziell stark strapazieren, mitunter in existenzielle Bedrängnis führen. Handwerksbetriebe würden im Übrigen eine tägliche Fahrleistung von durchschnittlich nur von 18 Kilometer aufweisen. Der Stadtverbandsvorsitzende Dr. Bertram Holz verwies in diesem Zusammenhang auf die bisherige klare Positionierung der CDU Ulm gegen die Umweltzone.
Auch der Fraktionsvorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Dr. Thomas Kienle, betonte die Notwendigkeit eines Moratoriums für die Umweltzone und machte auf den Vorstoß seitens der CDU im Ulmer Gemeinderat aufmerksam. Zum Ende der zweistündigen Diskussion war man sich einig, dass die Handwerkskammer und die Ulmer CDU politischen Kontakt halten und die CDU, wo immer es notwendig und geboten ist, das Handwerk und seine Anliegen n
achhaltig unterstützt.








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