Ulm News, 02.04.2012 15:41
Nachwuchs der Ulmer Basketballer ist baden-württembergischer Meister
Die U14 der ratiopharm akademie gewann vor heimischem Publikum den Landestitel und fährt nun zur südwestdeutschen Meisterschaft, die am 5. und 6. Mai ausgetragen wird.
In der Kuhberghalle krönte die Ulmer U14 ihre glänzende Saison und blieb überraschenderweise weiter ungeschlagen. Als württembergischer Meister war man Ausrichter der baden-württembergischen Meisterschaft. Karlsruhe war im ersten Spiel chancenlos: Mit 88:32 gewann die ratiopharm akademie gegen den Zweiten aus Baden. Alle 12 Ulmer konnten sich in die Scorerliste eintragen. Im zweiten Spiel zwischen Freiburg und Ludwigsburg gab es die erste große Überraschung: Ludwigsburg nahm von Anfang an das Heft in die Hand und der Favorit aus Baden lief schnell einem Rückstand hinterher. Die mit fünf BBW-Auswahlspielern bestückte Freiburger Mannschaft startete erst im letzten Viertel eine Aufholjagd, die aber mit der Verletzung von Topscorer Max Mayer endete. Ludwigsburg rettete einen 49:41-Sieg über die Ziellinie. Das Spiel zwischen Ulm und Ludwigsburg, das in der Saison zweimal knapp von der ratiopharm akademie gewonnen worden war, war erneut eine sehr intensive Begegnung. Nach dem ersten Viertel führten die Gäste mit 18:12. Dafür ging der zweite Spielabschnitt mit 25:17 an die Hausherren. Auch das dritte Viertel war vor den Augen von BBL-Cheftrainer Thorsten Leibenath hart umkämpft (12:9 für Ulm). Mit einer Sechs-Punkte-Führung (50:44) ging es in die letzten zehn Minuten. Vor allem Tim Semle und Christoph Philipps waren nun nicht mehr zu stoppen. Doch entscheidend für den 65:53 Sieg war wieder einmal die sehr gute Verteidigung. Im letzten Spiel des ersten Tages besiegte Freiburg Karlsruhe mit 72:50. Während das erste Spiel am Sonntag relativ bedeutungslos war und am Ende deutlich von Ludwigsburg (79:44 vs. Karlsruhe) gewonnen wurde, ging es im letzten Spiel zwischen dem badischen (Freiburg) und württembergischen Meister (Ulm) um alles. Bei einer Ulmer Niederlage von mehr als 16 Punkten wären Ludwigsburg und Freiburg weitergekommen, bei einem Sieg Freiburgs zwischen fünf und 16 Punkten wäre Ludwigsburg ausgeschieden. Bei einem Ulmer Sieg oder einer Niederlage von Ulm mit maximal vier Punkten wären Ludwigsburg und Ulm in der nächsten Runde gewesen. Die Vorzeichen für Freiburg standen nicht gut, denn Topscorer Max Mayer konnte nicht eingesetzt werden. Und auch Ulms Kapitän Christoph Philipps war zu Spielbeginn nicht auf dem Feld, sondern bei seiner Konfirmation und kam erst Mitte des ersten Viertels in der Halle an. Bis dahin hatte Ulm einen fulminanten 11:2-Start hingelegt. Doch die körperlich deutlich überlegenen Freiburger konterten mit einem 11:0-Run. Bis zur Halbzeitpause (35:34 für Ulm) wechselte die Führung mehrere Male. Danach bekamen die jungen Ulmer Korbjäger das Spiel aber in den Griff: Mit einer 13-Punkte-Führung (58:45) ging es ins letzte Viertel. Freiburg war nun stehend K.O. und die Ulmer fingen an zu zaubern. Der 78:52-Sieg spiegelte deswegen auch nicht den Leistungsstand der beiden Mannschaften wider. An der Freude der Ulmer und der obligatorischen Kindersektdusche änderte das aber natürlich nichts. Als jüngste Mannschaft des Turniers (neun Spieler gehören dem jüngeren Jahrgang an) war die große Überraschung gelungen. Landestrainer Reiner Braun nahm dann die Ehrung vor und wünschte für die nächsten Aufgaben viel Glück. In fünf Wochen trifft man zusammen mit Ludwigsburg bei den südwestdeutschen Meisterschaft auf die beiden besten Mannschaften aus Hessen und Rheinland Pfalz. Es spielten: Rale Karavangelis, Tim Semle, Nico Bretzel, Dima Kopelev, Marian Matkovic, Marius Stoll, Christoph Philipps, Leon Kotonski, Dennis Heck, Mark Mederer, Jonas Sauer, Henry Hurler







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